Aus der aktuellen Ausgabe

Woche des Sehens 2007

Mit neuem Schwung in die sechste Runde
Bereits zum sechsten Mal findet in diesem Jahr vom 7. bis 15. Oktober die Woche des Sehens statt. Unter dem Motto „Blindheit verstehen, Blindheit verhüten“ wollen die acht Trägerorganisationen durch eine Vielzahl von Aktionen bundesweit auf die Bedeutung von gutem Sehvermögen, auf die Ursachen vermeidbarer Erblindung sowie auf die Situation blinder Menschen in Deutschland und in den so genannten Entwicklungsländern aufmerksam machen. Ein Bericht von Michael Herbst.

Kontaktlinsen und Komplikationen

Kontaktlinsen und Komplikationen

Der augenärztliche Kontaktologe versteht unter Kontaktlinsen-assoziierten Komplikationen jede Art von Pathologie des äußeren Augenabschnittes, induziert oder verstärkt durch die Linsen. Nach einer Statistik resultieren etwa 75 Prozent aller Komplikationen aus Handhabungs- und Hygienefehlern des Trägers. Dr. Gudrun Bischoff beschreibt Kontaktlinsen-assoziierte Komplikationen und deren Management.

Kongress DOG 2007

Kongress DOG 2007

Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) lädt vom 20. bis 23. September 2007 nicht nur zum 105. Kongress, sondern zugleich auch zur Feier ihres 150-jährigen Bestehens nach Berlin, in Europas größtes Tagungshotel, das Estrel Convention Center. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem diesjährigen DOG-Präsidenten Prof. Dr. Gernot I. W. Duncker über den Kongress und die anstehenden Festlichkeiten.

Neue Therapien des Keratokonus

Neue Therapien des Keratokonus

Zur Implantation von ICR und UV-Kollagenvernetzung
Ein fortgeschrittener Keratokonus mit Kontaktlinsenunverträglichkeit ist eine der häufigsten Indikationen zur perforierenden Keratoplastik. Als Alternativen zur Keratoplastik stellt Dr. Georg Gerten die Femtosekundenlaser unterstützte Implantation von intrakornealen Ringsegmenten und die UV-Kollagenvernetzung vor.

Hereditäre Hornhautdystrophien

Diagnostik und therapeutische Optionen
Hereditäre Hornhautdystrophien sind bilateral auftretende, progrediente Hornhauterkrankungen, die sich in der Regel in der ersten bis zweiten Lebensdekade manifestieren. Infolge einer zunehmenden Hornhauttrübung kommt es zu einem progredienten Visusverlust, zu Blendungserscheinungen oder Schmerzen aufgrund wiederkehrender Hornhauterosionen. Priv.-Doz. Dr. Claudia Grünauer-Kloevekorn gibt einen Überblick über die Einteilung der Hornhautdystrophien nach molekulargenetischen Gesichtspunkten und beschreibt Diagnostik und therapeutische Optionen.

Der Bundesgerichtshof und das „Damoklesschwert der Hinauskündigung“

Im Mai erging ein neues Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Höchstdauer des Hinauskündigungsrechts der alten Partner gegenüber dem neu eintretenden Partner in Gemeinschaftspraxisverträgen. Danach werden Altgesellschafter zukünftig maximal eine Kennenlernphase von drei Jahren im Gemeinschaftspraxisvertrag vereinbaren können. Eine Urteilsanmerkung von Rechtsanwalt Dr. Karl Friedrich Dumoulin.

Frühdiagnose und Therapie des Terson-Syndroms

Eine Subarachnoidalblutung kann über den Anstieg des intrakraniellen Drucks zu einer Einblutung in das Auge führen. Moderne Vitrektomietechniken erlauben heute eine sehr komplikationsarme Entfernung der Blutung und damit eine rasche funktionelle Erholung der betroffenen Augen, was auch die soziale Rehabilitation unterstützt. Prof. Dr. Justus G. Garweg und Prof. Dr. F. Koerner berichten über eine eigene Patienten-Fallserie mit dem so genannten Terson-Syndrom und die Bedeutung der frühen Diagnose.

Kanaloplastik – Neue Aspekte der nicht-perforierenden Glaukomchirurgie

Die Kanaloplastik ist eine neue nicht-perforierende Glaukomoperation, bei der die Erfahrungen mit der Viskokanalostomie genutzt werden und ein zusätzlicher chirurgischer Schritt zum Offenhalten der Ostien des Schlemmschen Kanals durchgeführt wird. Außerdem wird das Trabekelmaschenwerk permanent unter Spannung gehalten. Prof. Dr. Norbert Körber beschreibt die Operationstechnik sowie Komplikationen und Management und stellt die vorläufigen Daten des Kölner Studienzentrums vor.