Autor: Katica Djakovic

Autofluoreszenz bei trockener AMD

Die Autofluoreszenz bietet neue Darstellungsmöglichkeiten hinsichtlich Ausmaß und Fortschreitens der trockenen Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD). Ziel einer Untersuchung an der Univ.-Augenklinik München war der Vergleich verschiedener Methoden, wie der zweidimensionalen Linien-Darstellung der optischen Dichte, der topographischen sowie der 3D-Darstellung, zur graphischen Auswertung der erhaltenen Autofluoreszenzbilder. Dr. Rupert W. Strauß, Prof. Dr. Anselm Kampik und Priv. Doz. Dr. Aljoscha S. Neubauer fassen die Ergebnisse zusammen.

Methoden zum Monitoring einer arteriell antihypertensiven Therapie durch Netzhautgefäßuntersuchungen

Erste telemedizinische Fundusuntersuchungen in Deutschland
Longitudinalstudien mit hohem Evidenzgrad zeigen, dass retinale Mikroangiopathien die Entwicklung einer arteriellen Hypertonie bei Personen vorhersagen, die initial als Nicht-Hypertoniker definiert worden sind. Auch können sie die Auftretenswahrscheinlichkeit von cerebro-kardiovaskulären Ereignissen, wie beispielsweise Schlaganfall, unabhängig von traditionellen Risikofaktoren prognostizieren. Eine genaue Dokumentation der mikroangio_pathischen Befunde und eine quantitative Beschreibung der Verengung der retinalen Arteriolen stellt damit eine wichtige medizinische Information für die derzeitige oder zukünftige Blutdrucksituation und für die Gefäßrisikoeinschätzung dar. Ein Beitrag von Prof. Dr. Georg Michelson.

Kongress DOC 2007

Kongress DOC 2007

Interview mit DOC-Präsident Dr. Armin Scharrer
Vom 17. bis 20. Mai 2007 findet im Nürnberger Messezentrum der 20. Internationale Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) statt. DER AUGENSPIEGEL sprach mit DOC-Präsident Dr. Armin Scharrer über vergangene Schlüsselerlebnisse, aktuelle Themen und zukünftige Herausforderungen.

Kataraktoperation als Risiko für AMD-Entwicklung?

Katarakt und Altersbedingte Makuladegeneration (AMD) gehören zu den häufigsten Erkrankungen bei älteren Menschen. In den letzten Jahren mehrten sich Bedenken, ob eine Kataraktoperation die Progression einer Makuladegeneration beschleunigen oder gar verursachen könnte. Prof. Dr. Horst Helbig und Dr. Florian Sutter gehen dieser Frage nach und stellen einige Studien und Untersuchungen vor.

Übersehene Einflußgrößen bei der IOL-Anpassung

Zu Pupillenweite und variablem Shape-Factor
Bei der Anpassung von Intraokularlinsen (IOL) können Effekte auftreten, die durch die Berechnung mit Formeln übersehen werden können. Die Alternative zu Formeln mit Anpassungsparametern ist die sogenannte
Strahldurchrechnung, heute meist als Raytracing bezeichnet. Prof. Dr. Dr. Paul-Rolf Preußner erläutert Pupillenweite und variablen Shape-Factor als oft übersehene Einflußgrößen bei der IOL-Anpassung.