Autofluoreszenz bei trockener AMD

Die Autofluoreszenz bietet neue Darstellungsmöglichkeiten hinsichtlich Ausmaß und Fortschreitens der trockenen Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD). Ziel einer Untersuchung an der Univ.-Augenklinik München war der Vergleich verschiedener Methoden, wie der zweidimensionalen Linien-Darstellung der optischen Dichte, der topographischen sowie der 3D-Darstellung, zur graphischen Auswertung der erhaltenen Autofluoreszenzbilder. Dr. Rupert W. Strauß, Prof. Dr. Anselm Kampik und Priv. Doz. Dr. Aljoscha S. Neubauer fassen die Ergebnisse zusammen.

Die Bildgebung hat in der Augenheilkunde seit der Erfindung des Augenspiegels durch Helmholtz um 1850 eine lange Tradition. Bestanden diese zunächst in Skizzenzeichnungen, folgte bald die Photographie der vorderen und hinteren Augenabschnitte. Eine Suche in Literaturverzeichnissen zeigt, dass in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunächst vor allem die Fluoreszenzangiographie (FLA) an Bedeutung gewann, ehe in den 90er Jahren die Darstellung mit der optischen Kohärenztomographie (OCT) zunehmend eine Rolle spielte. Ein ähnlicher Anstieg der Publikationen ist in den vergangenen Jahren zum Thema der Autofluoreszenz (AF) zu verzeichnen. Diese findet zurzeit vor allem Anwendung bei der Darstellung der Altersbedingten Makuladegeneration (AMD), dem führenden Grund für schwere Sehbehinderung und Blindheit im Sinne des Gesetzes in den westlichen Industrienationen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 06-2007.

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