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Basler Fortbildungstage 2016 (Teil 1)

„Neuroophthalmologisches Potpourri“
Zu einem „Neuroophthalmologischen Potpourri“ hatte die Leitende Ärztin der Augenklinik des Universitätsspitals Basel, Prof. Anja Palmowski-Wolfe, in die alte Universitäts- und Kulturstadt im Dreiländereck am Oberrhein eingeladen. 450 Teilnehmer folgten der Einladung zu dem Update über Auge und Nervensystem. Dr. Udo Hennighausen (Hamburg) stellt die Themen dar.

Prof. Hendrik Scholl (Basel) berichtete in seiner Keynote Lecture über den aktuellen Stand der Therapie der Leberschen hereditären Optikusneuropathie (LHON): Idebenon (Handelsname Raxone) ist in Europa zur Behandlung der LHON (unter außergewöhnlichen Umständen) zugelassen, die Anwendung sollte durch einen in der Behandlung von LHON erfahrenen Arzt eingeleitet und überwacht werden. Die empfohlene Dosis beträgt 900 mg Idebenon pro Tag (300 mg, dreimal täglich). Die intra-vitreale Gentherapie der LHON befindet sich aktuell in der Phase III (GenSight GS010). Die intravitreale Gentherapie der autosomalen dominanten Optikusatrophie (ADOA) ist zurzeit an der Augenklinik Basel in der präklinischen Vorbereitung unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. Albert Neutzner.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2017.

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