Autor: Katica Djakovic

Therapie venöser Netzhautgefäßverschlüsse

Medikamentöse und chirurgische Behandlungsoptionen
Gefäßverschlüsse der Netzhaut stellen keine einheitliche Entität dar, sie sind vielmehr das Spiegelbild der gesamten Breite vaskulärer Erkrankungen im menschlichen Körper. In den letzten Jahren wurden vor allem zahlreiche neue Therapiekonzepte zur Behandlung venöser Netzhautgefäßverschlüsse vorgestellt und in klinischen Studien untersucht. Dr. Alireza Mirshahi, Dr. Nicolas Feltgen, Prof. Dr. Lutz Hansen und Priv.-Doz. Dr. Lars-Olof Hattenbach beschreiben Ursachen für die Entstehung venöser retinaler Gefäßverschlüsse sowie medikamentöse und chirurgische Therapieoptionen.

Beidseitige Hornhauttrübung infolge rezidivierender Malaria tertiana

Erkrankung 15 Jahre nach Afrikaeinsatz
Die Malaria als Protozoen-Infektionskrankheit kann in bis zu 20 Prozent mit Augenbeteiligung einhergehen. Selten ist jedoch ein beidseitiges Leucoma corneae infolge interstitieller Keratitis nach etwa 15 Jahren. Dr. Ulrich Jähne und Priv.-Doz. Dr. Manfred Jähne stellen einen Fall aus der Augenklinik in Aue/Sachsen vor.

Kongress AAD 2008

Kongress AAD 2008

„Aktuelle Entwicklungen in der Augenheilkunde“ stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD), die als gemeinsame Veranstaltung von BVA und DOG vom 4. bis 8. März im Congress Center Düsseldorf (CCD) stattfindet. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem 1. BVA-Vorsitzenden Prof. Dr. Bernd Bertram (Aachen) über die Anliegen des BVA und die Ausrichtung des Programms.

Zur 10. Jahrestagung der European Association for Vision and Eye Research (EVER)

Zur 10. Jahrestagung der European Association for Vision and Eye Research (EVER)

United in diversity
Ein kleines Jubiläum feierte die European Association for Vision and Eye Research (EVER) mit ihrer 10. Jahrestagung, die mit Prof. Dr. Uwe Pleyer (Universitäts-Augenklinik Charité, Berlin) einen deutschen Tagungspräsidenten an der Spitze hatte. Das vielfältige wissenschaftliche Programm und ein neuer Teilnehmerrekord machten deutlich, dass sich die Veranstaltung inzwischen zu einem wichtigen Treffpunkt zahlreicher europäischer ophthalmologischer Gesellschaften etabliert hat, die sich gemeinsam mit den wissenschafts- und berufspolitischen Themen in Europa auseinandersetzen. Erstmals war Slowenien (Portoroz) Gastgeber der EVER-Tagung. Prof. Dr. Uwe Pleyer berichtet über den europäischen Gedanken und die Tagung.

Das Tubulointerstitielle Nephritis- und Uveitis-Syndrom (TINU)

Das Tubulointerstitielle Nephritis- und Uveitis-Syndrom (TINU) ist eine spezifische, relativ unbekannte Form der Uveitis. Das TINU-Syndrom wird als selten angesehen. Es gibt jedoch Hinweise, dass es häufig nicht erkannt wird, da geeignete Untersuchungen nicht oder nicht rechtzeitig durchgeführt werden. Dr. Friederike Mackensen gibt einen Überblick über diagnostische Kriterien und therapeutische Optionen.

Intraokulare Drucksteigerung bei Uveitis: Relevant oder Redundant?

Bis zu 25 Prozent aller Uveitis-Patienten weisen im Verlauf einer intraokularen Entzündung eine intraokulare Hypertension auf. Die Prävalenz der sekundären Drucksteigerung wird, abhängig vom Typ der intraokularen Entzündung, zwischen 5 und 19 Prozent angegeben. Zur adäquaten Behandlung und prognostischen Einschätzung dieses Problems ist es wichtig, die zugrundeliegenden Mechanismen angemessen einzuschätzen und zu berücksichtigen. Ein Beitrag von Prof. Dr. Uwe Pleyer und Dr. Peter Ruokonen.

Kongress DGII 2008

Kongress DGII 2008

Vom 14. bis 16. Februar tagt in Heidelberg die Deutschsprachige Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII). Zu den besonderen Schwerpunkten des Programms gehört in diesem Jahr die Linsenchirurgie. Multifokallinsen im Rahmen des refraktiven Linsenaustausches, aber auch torische Linsen und Sonderlinsen in der IOL-Chirurgie sind ebenso kongresssbestimmend wie die Entwicklungen im Bereich der Phakotechnologie. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem diesjährigen Tagungspräsidenten Prof. Dr. Gerd U. Auffarth (Heidelberg) über die 22. Jahrestagung.

7. Frankfurter Fortbildungskurs für Refraktive Chirurgie

7. Frankfurter Fortbildungskurs für Refraktive Chirurgie

Aktuelle Aspekte der Excimerlaserchirurgie und der IOL-Technologie standen ebenso im Mittelpunkt des siebten Frankfurter Fortbildungskurses für Refraktive Chirurgie wie Astigmatismusmanagement, Komplikationsmanagement sowie Presbyopiebehandlung. Gastgeber Prof. Dr. T. Kohnen, leitender Oberarzt der Universitäts-Augenklinik Frankfurt, führte auch in diesem Jahr durch die Tagung, zu der Experten, Kliniker und Wissenschaftler aus dem Bereich der Refraktiven und Vorderabschnittschirurgie referierten und sich dem lebhaften Dialog mit dem Auditorium stellten. Ein Bericht von Dr. Evdoxia Terzi.

Behandlung der kindlichen Katarakt

Behandlung der kindlichen Katarakt

Im Gegensatz zur sehr viel häufigeren Katarakt des älteren Menschen steht die kindliche Katarakt am Anfang des Lebens und hat damit weitaus gravierendere Konsequenzen für die Betroffenen. Ein weiterer Unterschied zur Katarakt der Erwachsenen ist die Tatsache, dass eine Linsentrübung im Säuglings- und Kindesalter zu Amblyopie führen kann, da sie in der Frühphase der Sehentwicklung auftritt. Prof. Dr. Wolf A. Lagrèze gibt einen Überblick über die Besonderheiten der kindlichen Katarakt und stellt seine an der Univ.-Augenklinik Freiburg praktizierte OP-Technik vor.