Autor: Katica Djakovic

Genetische Faktoren der AMD

Neue Erkenntnisse zum Verständnis der Pathogenese
Obwohl die Identifikation von krankheitsrelevanten Varianten im menschlichen Genom bei genetisch komplexen Erkrankungen wie der Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) der Suche nach der Nadel im Heuhaufen gleicht, ist es gelungen gleich drei Gene zu identifizieren, in denen Gen-Varianten signifikant zur Krankheitsanfälligkeit beitragen. Priv.-Doz. Dr. Hendrik Scholl und Prof. Dr. Frank Holz fassen den gegenwärtigen Stand zur Genetik der AMD zusammen.

6. Frankfurter Fortbildungskurs für Refraktive Chirurgie

6. Frankfurter Fortbildungskurs für Refraktive Chirurgie

Laserprofile, Refraktive Linsenchirurgie und Binokularprobleme
Bereits zum sechsten Mal trafen sich im November 2006 namhafte Ophthalmochirurgen, Wissenschaftler, Forscher, niedergelassene Kollegen und Assistenzärzte zum Frankfurter Fortbildungskurs für Refraktive Chirurgie im Klinikum der Johann-Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. Die Veranstaltung unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Kohnen bot erneut aktuelle Beiträge, professionelle Wissenschaft, praxisnahe Fallbeispiele sowie rege Diskussionen der Experten mit dem Publikum. Ein zusammenfassender Bericht von Dr. Dörte Schöpfer.

Optoakustik macht Laser-Photokoagulationen sicherer

Bundes-Innovationspreis Medizintechnik für neues Verfahren
Wissenschaftler an der Universität und dem Laserzentrum Lübeck haben ein Verfahren entwickelt, das bei Laserbehandlungen an der Netzhaut die Temperaturerhöhung stringent überwacht. Hierzu wird ein automatisch gesteuerter Behandlungslaser entwickelt und klinisch erprobt. Auf diese Weise können Nebenwirkungen und Komplikationen der Photokoagulation erheblich verringert werden. Das Vorhaben ist einer der Gewinner des Innovationswettbewerbs Medizintechnik 2006 und soll vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit bis zu 1,5 Millionen Euro für die Durchführung eines Transferprojekts gefördert werden.

Medica 2006

IT-Vernetzung an allen Ecken und Enden
Was sich in den letzten Jahren schon andeutete, in diesem Jahr war es nicht mehr zu übersehen: Die elektronische Vernetzung im Gesundheitswesen war das Megathema der Medica 2006. Elektronische Akten werden Teil der Regelversorgung, mit, aber durchaus auch ohne Chipkarten. Druck machen vor allem die Kliniken. Ein Bericht von Philipp Grätzel von Grätz.

Therapie des Diabetischen Makulaödems

Therapie des Diabetischen Makulaödems

Nach Angaben der International Diabetes Federation (http://www.idf.org) entwickeln 14 Prozent aller Diabetiker im Laufe der Erkrankung ein diabetisches Makulaödem. Ein Viertel davon erfährt dadurch eine Visusminderung von drei und mehr Zeilen. Die Behandlung des diabetischen Makulaödems ist daher wichtiger Bestandteil augenärztlicher Maßnahmen zur Erhaltung oder Stabilisierung des Visus bei Diabetikern. Ein zusammenfassender Bericht von Dr. Oliver Zeitz, Dr. Matthias Feucht, Priv.-Doz. Ulrich H. Schaudig und Prof. Dr. Gisbert Richard.

Aktuelle Therapiestrategien bei feuchter AMD

Seit kurzem steht zur Therapie der exsudativen Altersbedingen Makuladegeneration (AMD) die Therapie mit VEGF-Antagonisten zur Verfügung, die das Auswachsen choroidaler Neovaskularisationen selektiv hemmen. In diesem Zusammenhang lohnt es sich, die Pathogenese der Altersbedingten Makuladegeneration noch einmal zu beleuchten, um die Wirkmöglichkeiten der neuen Therapien verständlicher zu machen. Ein Überblick von Prof. Dr. Antonia M. Joussen.

Auswirkungen einer Sehbehinderung auf die allgemeine kindliche Entwicklung

Eine angeborene Sehbehinderung hat durch die Störung der sensorischen Integration gravierende Einflüsse auf die allgemeine kindliche Entwicklung, dies um so mehr, wenn zusätzlich eine Mehrfachbehinderung vorliegt. Sie führt zu charakteristischen Entwicklungsverzögerungen und Auffälligkeiten in den Entwicklungsbereichen Grobmotorik, Feinmotorik, kognitive Entwicklung, emotionale/soziale Entwicklung. Prof. Dr. Barbara Käsmann gibt einen Überblick über die vielfältigen Folgen einer Sehbehinderung für die allgemeine kindliche Entwicklung.

„Kinderaugen sollen sehen – überall!“

Über das persönliche Engagement eines niedergelassenen Augenarztes So lautet das Motto von Kid’s Eyes International e.V., eine Organisation, die von dem Traben Trabacher Augenarzt Dr. Wolfgang Fischbach Ende der Neunziger Jahre ins Leben gerufen wurde. Mit Kurzzeiteinsätzen will der engagierte Augenarzt seinen Beitrag dazu leisten, dass in den ärmsten Ländern der Erde schon im Kindesalter…