Tagungsberichte

7. Tagung der International Uveitis Study Group (IUSG)

7. Tagung der International Uveitis Study Group (IUSG)

Internationaler Austausch und Verleihung der Uveitis-Forschungspreise
Zum siebten Mal tagte die International Uveitis Study Group (IUSG), eine internationale Arbeitsgruppe mit von Experten, deren Schwerpunkt entzündliche Augenerkrankungen sind. Dieser alle vier Jahre stattfindende Uveitis-Kongress wurde erstmals in Deutschland veranstaltet und hatte unter der organisatorischen Leitung von Prof. Dr. Manfred Zierhut im vergangenen September nach Konstanz eingeladen. Insgesamt nahmen 300 Augenärzte aus 26 Ländern an der fünftägigen Veranstaltung teil, in deren Rahmen auch die Verleihung der Uveitis-Forschungspreise erfolgte. Eine Zusammenfassung von Elke Altpeter und Deshka Georgieva Doycheva.

Erste Glaukom Live Surgery in Mainz

Erste Glaukom Live Surgery in Mainz

Etabliertes und Neues in der Glaukomchirurgie
Zur ersten Glaukom Live Surgery an der Universitäts-Augenklinik Mainz fanden sich Ende Oktober namhafte Experten und rund 200 Teilnehmer zusammen. Ziel der Veranstaltung war es, sowohl operativ als auch konservativ tätigen Augenärzten die etablierten wie auch die neuesten Entwicklungen in der Glaukomchirurgie darzustellen. Die Organisatoren um Priv.-Doz. Dr. Hagen Thieme und Prof. Dr. Norbert Pfeiffer hatten die erfahrenen Glaukomoperateure zusammengerufen, um eine alte Tradition für Live Surgery in Mainz wieder aufleben zu lassen. Ein zusammenfassender Bericht von Priv.-Doz. Dr. Hagen Thieme.

Regionaler Austausch in der „Quattropole Ophthalmologie“

Regionaler Austausch in der „Quattropole Ophthalmologie“

Ein neuer Verbund lud zum wissenschaftlichen Austausch nach Trier
Mit der so genannten „Quattropole“ haben vier grenznahe Städte (Luxemburg, Metz, Saarbrücken, Trier) eine Initiative zur kulturellen Kooperation ins Leben gerufen. In wissenschaftlicher Anlehnung an die Idee dieses kulturellen Netzwerkes gründeten drei Augenkliniken für vier Regionen die „Quattropole Ophthalmologie“. Zum ersten klinischen Gespräch der Quattropole kamen in Trier über 50 interessierte Augenärzte zusammen. Über vier Stunden hinweg waren sie alle nicht nur Geburtshelfer des neuen Zusammenschlusses, sondern wurden Zeugen eines wissenschaftlichen Streifzuges quer durch die Augenheilkunde. Ein Beitrag von Dr. Walter Pfeifer.

Die Julius-Hirschberg-Gesellschaft tagte in Salzburg (Teil 1)

Die Julius-Hirschberg-Gesellschaft tagte in Salzburg (Teil 1)

Von Mozart über Paracelsus
Für die XXII. Zusammenkunft der Julius-Hirschberg-Gesellschaft im Oktober hatte man sich einen besonders geschichtsträchtigen Ort ausgesucht. Salzburg ist mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Berühmtheiten auf der ganzen Welt bekannt: es ist die Geburtstadt von Mozart, die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und die Salzburger Festspiele genießen internationales Ansehen. Doch auch medizinhistorisch hat Salzburg einiges zu bieten: Paracelsus lebte zeitweise hier und ist auf dem Salzburger Sebastiansfriedhof begraben, der Augenarzt Hubert Sattler wurde in Salzburg geboren und auch das Augenärzteehepaar Kerschbaumer praktizierte eine Zeit lang in der Stadt. Ein Bericht von Dr. Sibylle Scholtz.

DOG: Zum 106. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

DOG: Zum 106. Kongress der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Forschen, fördern, fordern
Das Thema des diesjährigen DOG-Kongresses lautete „Perspektiven der Augenheilkunde – Innovationen für mehr Lebensqualität“ und in der Tat wurden vielfältige Perspektiven aufgegriffen und diskutiert: Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs durch mögliche Karriereaussichten in der Hochschulmedizin, für weibliche Lebensentwürfe durch die Vereinbarkeit von Forschung und Familie, für Patienten durch die Verbesserung von Lebensqualität bei bestehender Erkrankung sowie Perspektiven durch die vielfältigen Entwicklungen und Fortschritte in Diagnostik und Therapie. Deutlich gemacht wurde aber auch: Es bedarf einer verstärkten Forschungsförderung, der Forderung nach zusätzlichen Mitteln für die Augenheilkunde und der Einbindung des Patienten, der in seiner Eigenverantwortlichkeit gefordert ist. Überraschend neu: die DOG regte nicht nur zur Diskussion an, sondern wartete mit vielen ersten Umsetzungsschritten auf. Ein Bericht von Ulrike Lüdtke.

Zur 12. Internationalen Myopiekonferenz

Zur 12. Internationalen Myopiekonferenz

Neueste Erkenntnisse über Kurzsichtigkeit
Die Ursachen der Kurzsichtigkeit (Myopie) werden seit mindestens 200 Jahren gesucht – in den letzten 25 Jahren jedoch wegen der raschen Zunahme mit erheblich verstärktem personellem und finanziellem Einsatz, dessen Notwendigkeit auch von den staatlichen Förderinstrumenten erkannt wird. Auf der 12. Internationalen Myopiekonferenz, die vom 8. bis 11. Juli in Cairns/Australien stattfand, stellten etwa 200 Wissenschaftler aus aller Welt ihre neuesten experimentellen und epidemiologischen Daten vor. Ein zusammenfassender Bericht von Prof. Dr. rer. nat. Frank Schaeffel.

Kongress DOG 2008

Kongress DOG 2008

Interview mit Prof. Dr. Frank G. Holz
Die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) lädt vom 18. bis 21. September zu ihrer 106. Jahrestagung ins Estrel Hotel nach Berlin ein. Unter dem Schwerpunktthema „Perspektiven der Augenheilkunde – Innovationen für mehr Lebensqualität“ sollen neue diagnostische Strategien und therapeutische Konzepte diskutiert werden. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem diesjährigen DOG-Präsidenten Prof. Dr. Frank G. Holz über die anstehende Tagung.

Kongress ESCRS 2008

Kongress ESCRS 2008

Interview mit Prof. Dr. Gerd U. Auffarth
Vom 13. bis 17. September tagt die European Society of Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS) im Internationalen Congress Centrum in Berlin. Mit Prof. Dr. Gerd U. Auffarth (Heidelberg) und Prof. Dr. Manfred Tetz (Berlin) gehören seit 2005 zwei Vorstandsmitglieder der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen-Implantation, Interventionelle und Refraktive Chirurgie (DGII) dem ESCRS-Vorstand an, Prof. Dr. Thomas Kohnen (Frankfurt) ist kooperierendes ESCRS-Vorstandsmitglied. DER AUGENSPIEGEL sprach mit ESCRS-Vorstandsmitglied und diesjährigem DGII-Tagungspräsidenten Prof. Dr. Gerd U. Auffarth über den ESCRS-Kongress.

Zum 14. Berliner Immunologie Seminar  (BIS)

Zum 14. Berliner Immunologie Seminar (BIS)

Therapie bei Augenentzündung
Das Berliner Immunologie Seminar (BIS) wird jährlich von der Universitäts-Augenklinik Charité unter der Leitung von Prof. Dr. Uwe Pleyer ausgerichtet und widmet sich aktuellen Aspekten von entzündlichen Augenerkankungen. Das 14. Seminar fand Ende Mai unter dem Schwerpunktthema „Therapie bei Augenentzündung – Vom Bewährten zum Neuen“ statt. Ein zusammenfassender Bericht von Priv.-Doz. Dr. Dieter E. Moeller.