Kurznachrichten

Deutschen Diabetes-Gesellschaft fördert Retinopathie-Forschung

Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft unterstützt die Forschung einer Arbeitsgruppe der V. Medizinischen Klinik der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) zur diabetischen Retinopathie mit der Hans-Christian-Hagedorn-Projektförderung 2010. Den mit 25.000 Euro dotierte Förderpreis erhielt der Leiter der Arbeitsgruppe, Prof. Dr. Hans-Peter Hammes, für seine Forschung zur Rolle der Mikroglia verliehen.

Neue Mikroskopie-Methode macht Nervenschaltungen im Gehirn sichtbar

Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) können mit Hilfe einer neuen Mikroskopie-Methode, die es erlaubt, einzelne Synapsen darzustellen, erstmals im Gehirn beobachten, wie einzelne Nervenzellen Bewegungssignale empfangen und verarbeiten, teilte die Universität mit. In Zukunft könnte die Methode verstehen helfen, wie Lernen auf der Ebene einer Nervenzelle funktioniert, heißt es weiter. Die Forschungsergebnisse wurden jetzt in der Zeitschrift Nature veröffentlicht.

WOC lädt zur Diskussion über erste Studienergebnisse der Gentherapie bei LCA

Menschen mit seltenen erblichen Augenerkrankungen wie der Leberschen kongenitalen Amaurose (LCA) leiden von Geburt an unter schweren Sehstörungen. Oft erblinden sie noch vor dem Erwachsenenalter vollständig. Gentherapeutische Ansätze können helfen, die Sehleistung zu verbessern und eine Erblindung zu verhindern. Erste Studienergebnisse diskutieren Augenärzte aus 120 Ländern auf dem World Ophthalmology Congress (WOC® 2010), der im Juni in Berlin stattfindet.

SightCity 2010 beginnt am 28. April

Am 28. April eröffnet die größte Spezialmesse für sehbehinderte und blinde Menschen, die SightCity 2010, in Deutschland für drei Tage wieder ihre Pforten. Zusammen mit dem SightCity Forum wird im Sheraton-Hotel, Frankfurt am Main (Flughafen), bis einschließlich 30. April, eine Fülle an Informationen für Betroffene, ihre Angehörigen und interessierte Besucher angeboten.

Veränderte Kontrastwahrnehmung bei Depression?

Freiburger Wissenschaftler fanden bereits bei früheren Untersuchungen heraus, dass depressive Menschen Schwarz-Weiß-Kontraste schlechter wahrnehmen als Gesunde. In einer aktuellen Studie untersuchte die Arbeitsgruppe mittels einer objektiven elektrophysiologischen Methode die Antwort der Netzhaut auf alternierende Schachbrettmuster mit unterschiedlichen Kontrasten bei Depressiven und Gesunden.