Autor: Katica Djakovic

Limitierte Verfügbarkeit von potentiellen Hornhautspendern

Ursachen und Verbesserungsvorschläge
Der Bedarf an Hornhauttransplantaten liegt in Deutschland etwa bei 7.000 pro Jahr, tatsächlich werden aber nur etwa 4.000 Patienten mit Keratoplastiken versorgt. Ein weitreichender Einsatz wird in Deutschland durch Spendermangel limitiert. Die Lions-Hornhautbank NRW hat sechs Monate lang Daten gesammelt und dabei Ursachen ermittelt, die dazu führten, dass aus einem großen potentiellen Spenderpool nur wenige echte Spender gewonnen wurden. Katja Rosenbaum und Dr. Klaudia Huber stellen die Ergebnisse ihrer Datenanalyse vor und zeigen Verbesserungsvorschläge auf.

Erste klinische Erfahrungen mit einem neuen 500 Hz-Excimerlaser

Bei den heute zur Verfügung stehenden Excimerlasern handelt es sich um sehr ausgereifte Lasersysteme, die den Markt der Refraktiven Chirurgie gut abdecken. Die modernen Excimerlaser haben einen hohen technischen Stand und eine große Sicherheit bei der Applikation am Auge erreicht. Dennoch gibt es weiterhin Optimierungsbestrebungen an einzelnen Systemen. Dr. Stefanie Schmickler fasst Ergebnisse eines Vergleichs zwischen einem neuen 500 Hz-Excimerlaser und seinem Vorgänger nach Anwendung in der Praxis zusammen.

Ursachen für Aphakie bei sekundärer Linsenoperation

Mit der Implantation von intraokularen Linsen (IOL) kann bei allen Patienten die ungünstige Situation der Aphakie vermieden werden, trotzdem gibt es auch heute noch aphake Patienten. In einer retrospektiven Untersuchung wurden an der Augenklinik der Philipps-Universität Marburg Gründe für eine Aphakie, die eine sekundäre Implantation einer IOL erforderlich machten, überprüft. Prof. Dr. Jörg C. Schmidt, S. C. Ronski und Priv.-Doz. Dr. Stefan Mennel erläutern die Untersuchungsergebnisse.

Für den SES in China und Ägypten

Für den SES in China und Ägypten

Der Augenarzt Dr. Klaus Schiller, von 1985 bis 2002 Leiter der Augenklinik in Glauchau, arbeitet seit seinem Wechsel in den Ruhestand für den Senior Experten Service (SES). Sein Wunsch war, in einem Entwicklungsland seine beruflichen Fähigkeiten an andere zu vermitteln. Es folgten kurze Einsätze in verschiedenen afrikanischen Ländern. In den Jahren 2005 und 2006 wurde er in Augenkliniken in China und Ägypten eingesetzt. Dr. Hannsjürgen Trojan fasst seine Erlebnisse vor Ort zusammen.

Zum 22. Kongress der DGII in Heidelberg

Zum 22. Kongress der DGII in Heidelberg

Chirurgische Techniken und Implantationssysteme
Im Mittelpunkt des diesjährigen 22. Kongresses der Deutschsprachigen Gesellschaft für Intraokularlinsen Implantation, interventionelle und refraktive Chirurgie (DGII), die bereits zum vierten Mal in Heidelberg tagte, standen in diesem Jahr Aspekte der IOL-Chirurgie. Aber auch zur Refraktiven und interventionellen Chirurgie standen interessante Themen auf dem Programm. Ein Bericht von Dipl.-Ing. (FH) Angela Ehmer.

Steuern sparen beim Kauf einer Augenarztpraxis

Änderungen durch das Unternehmenssteuerreformgesetz 2008
Der Erwerb einer Augenarztpraxis bringt für den Käufer hohe Kostenbelastungen mit sich, die häufig nur aufgrund der damit verbundenen steuerlichen Entlastungen getragen werden können. Deshalb ist die Kenntnis der steuerlichen Folgen beim Praxiserwerb von weit reichender Bedeutung und für die Kaufentscheidung unerlässlich. Dipl.-Volkswirt Dr. Hans-L. Dornbusch gibt einige Beispiele samt Verweisen auf Rechtsgrundlagen zum Thema Steuern sparen beim Kauf einer Augenarztpraxis.

Kongress AAD 2008

Kongress AAD 2008

„Aktuelle Entwicklungen in der Augenheilkunde“ stehen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung der Augenärztlichen Akademie Deutschland (AAD), die als gemeinsame Veranstaltung von BVA und DOG vom 4. bis 8. März im Congress Center Düsseldorf (CCD) stattfindet. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem 1. BVA-Vorsitzenden Prof. Dr. Bernd Bertram (Aachen) über die Anliegen des BVA und die Ausrichtung des Programms.

Zur 10. Jahrestagung der European Association for Vision and Eye Research (EVER)

Zur 10. Jahrestagung der European Association for Vision and Eye Research (EVER)

United in diversity
Ein kleines Jubiläum feierte die European Association for Vision and Eye Research (EVER) mit ihrer 10. Jahrestagung, die mit Prof. Dr. Uwe Pleyer (Universitäts-Augenklinik Charité, Berlin) einen deutschen Tagungspräsidenten an der Spitze hatte. Das vielfältige wissenschaftliche Programm und ein neuer Teilnehmerrekord machten deutlich, dass sich die Veranstaltung inzwischen zu einem wichtigen Treffpunkt zahlreicher europäischer ophthalmologischer Gesellschaften etabliert hat, die sich gemeinsam mit den wissenschafts- und berufspolitischen Themen in Europa auseinandersetzen. Erstmals war Slowenien (Portoroz) Gastgeber der EVER-Tagung. Prof. Dr. Uwe Pleyer berichtet über den europäischen Gedanken und die Tagung.

Das Tubulointerstitielle Nephritis- und Uveitis-Syndrom (TINU)

Das Tubulointerstitielle Nephritis- und Uveitis-Syndrom (TINU) ist eine spezifische, relativ unbekannte Form der Uveitis. Das TINU-Syndrom wird als selten angesehen. Es gibt jedoch Hinweise, dass es häufig nicht erkannt wird, da geeignete Untersuchungen nicht oder nicht rechtzeitig durchgeführt werden. Dr. Friederike Mackensen gibt einen Überblick über diagnostische Kriterien und therapeutische Optionen.