Tagungsberichte

Medica 2006

IT-Vernetzung an allen Ecken und Enden
Was sich in den letzten Jahren schon andeutete, in diesem Jahr war es nicht mehr zu übersehen: Die elektronische Vernetzung im Gesundheitswesen war das Megathema der Medica 2006. Elektronische Akten werden Teil der Regelversorgung, mit, aber durchaus auch ohne Chipkarten. Druck machen vor allem die Kliniken. Ein Bericht von Philipp Grätzel von Grätz.

XX. Internationales Treffen der Ophthalmohistoriker (Teil 1)

XX. Internationales Treffen der Ophthalmohistoriker (Teil 1)

Jahrestagung der Julius Hirschberg-Gesellschaft in Straßburg
Vom 28. bis 30. September 2006 fand in Straßburg die 20. Jahrestagung der Julius Hirschberg-Gesellschaft, der Vereinigung für Geschichte der Augenheilkunde mit Sitz in Wien, statt. Hochkarätige internationale Referenten bestritten das umfangreiche und vielfältige Programm, aus dem im folgenden exemparisch einige Themen herausgegriffen werden. Ein Beitrag von Dr. Sibylle Scholtz.

Zur 104. Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Es gärt im Lande…
Da war so einiges in Bewegung an diesen letzten sonnigen Septembertagen zwischen dem 21. und 24. in Berlin: Tausende waren dem Aufruf zum Ärzteprotest gefolgt, der Berlin-Marathon lockte Lauffreunde in großen Scharen an und eine ganz gegenwärtig gewandte 104. Jahrestagung der DOG lud die rund 4.000 Teilnehmer nicht nur zum wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch erstmals zur berufspolitischen Diskussion und überraschte dabei mit deutlichen Forderungen an die Politik: Angesichts der zukünftigen demographischen Veränderungen seien zusätzliche finanzielle Ressourcen und Forschungsfreiräume vonnöten, um eine bessere Diagnostik und Therapie altersabhängiger Augenerkrankungen zu ermöglichen. Von Ulrike Lüdtke.

Zum XXIV. Kongress der European Society for Cataract and Refractive Surgeons (ESCRS)

Internationale Tagung der Ophthalmochirurgen in London
Vom 9. bis zum 13. September öffnete das Excel Exhibition and Conference Centre in London seine Tore für mehr als 5.000 Ophthalmochirurgen aus aller Welt. Der XXIV. Kongress der European Society for Cataract and Refractive Surgeons bot eine Reihe von interessanten Symposien, Kursen und Wetlabs, unterstützt von einer der größten ophthalmologischen Industrieausstellungen Europas mit annähernd 200 teilnehmenden internationalen Firmen. Die Hauptstadt Großbritanniens, sowohl für ihre historischen Traditionen als auch für Zukunftsorientierung bekannt, zeigte sich während des Kongresses nahezu durchweg sommerlich. Ein zusammenfassender Bericht von Matthias Müller.

ARVO-Meeting 2006 setzte Superlative (Teil 2)

Wissenschaftlicher Austausch mit Besucherrekord
Als wissenschaftlichen Gedankenaustausch, der Superlative setzte, präsentierte sich die diesjährige ARVO (Association for Research in Vision and Optics) in Ft. Lauderdale, Florida, die mit erstmals 10.200 teilnehmenden Augenärzten aus aller Welt im Juni einen bisher nicht erreichten Teilnehmerrekord erzielte. Dr. Sabine H. Baumert fasst im zweiten Teil des Kongressberichtes neue Aspekte zur vitreoretinalen Chirurgie und innovative Therapieansätze in der Behandlung der anterioren Uveitis zusammen.

104. Tagung der DOG in Berlin

104. Tagung der DOG in Berlin

Ophthalmologie in der alternden Gesellschaft
Vom 21. bis 24. September findet in Berlin die 104. Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) statt. Das Hauptthema des Kongresses, der erstmals im neu erbauten Maritim Hotel ausgerichtet wird, lautet in diesem Jahr „Ophthalmologie in der alternden Gesellschaft – Herausforderung und Chance“. Entsprechend wird sich die diesjährige Tagung besonders mit den stark altersabhängigen Erkrankungen wie Makuladegeneration, Glaukom und Katarakt beschäftigen. DER AUGENSPIEGEL sprach mit dem Tagungspräsidenten Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.

ARVO-Meeting 2006 setzte Superlative (Teil 1)

Wissenschaftlicher Austausch mit Besucherrekord
Die diesjährige ARVO (Association for Research in Vision and Optics) in Ft. Lauderdale, Florida, war wieder einmal eine Börse des wissenschaftlichen Gedankenaustauschs, die Superlative setzte. Mit erstmals 10.200 teilnehmenden Augenärzten aus aller Welt wurde im Juni ein bisher nicht erreichter Rekord an Teilnehmern erzielt. Auch in wissenschaftlicher Hinsicht hatte die ARVO in diesem Jahr wieder in angenehmer und ungezwungener kollegialer Atmosphäre, umrahmt von maritimem Flair und zu sommerlichen Temperaturen, Sehens- und Hörenswertes zu bieten. Ein zusammenfassender Bericht von Dr. Sabine H. Baumert.

BVA-Kontaktlinsenkongress in Wiesbaden

Es war ein Traum-Mai-Wochenende, so frühlingshaft grün und sonnenstrahlend hatte sich Wiesbaden den Augenärzten selten präsentiert. In früheren Zeiten ließ sich der fortbildungswillige Augenarzt eher die trüben Novembertage mit Fachinformationen versüßen. Dieses Mal sollte der Mai die Erinnerungen an die früheren Wiesbadener Tagungen besonders zart gefärbt auffrischen. „Kontaktlinsen vom Augenarzt“ hieß das Motto, unter dem zum BVA-Kontaktlinsenkongress in die klassischen Räumlichkeiten des Wiesbadener Kongresszentrums eingeladen worden war. Den rund 300 augenärztlichen Kontaktlinsenanpassern bot sich ein breites Spektrum an informativen Themen, angefangen mit Basiswissenschaft, über gezielte Fachkunde, Spezialseminare, Anpassübungen mit Dry-Labs und Wet-Labs bis hin zum wichtigen Thema der Wirtschaftlichkeit der kontaktologisch ausgerichteten Praxis. Ein Bericht von Dr. Gudrun Bischoff.

19. DOC-Kongress

Goldstandards und Innovationen
Hatte zum letzten DOC-Kongress außergewöhnlich brütende Hitze geherrscht, so ballten sich in diesem Jahr finstere Wolken über dem CCN zusammen – ein bedrohlicher Anblick, aber kein Omen für die nunmehr 19. Zusammenkunft der Deutschen Ophthalmochirurgen (DOC) in Nürnberg. Im Gegenteil, drinnen herrschte eitel Sonnenschein: viele Besucher, spannende Themen, zufriedene Aussteller und berufspolitische Neuigkeiten, die die Zukunft der ambulanten Versorgung in ein ganz neues Licht stellten! Von Ulrike Lüdtke.

12. Berliner Immunologie Seminar (BIS)

Vaskulitis –Vaskulopathie: Vom Befund zur Diagnose
Das Kaiserin-Friedrich-Haus, gestiftet von Berliner Bürgern 1906 für die Ärztliche Fortbildung, blickt in diesem Jahr des 100-jährigen Bestehens auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Nach dem 2. Weltkrieg nutzte die russische Militär-Kommandatur das Haus und danach diente es bis zur Wende der Akademie der Künste. Im Mai diesen Jahres war es erneut Tagungsort des nunmehr 12. Berliner Immunologie Seminars BIS, das den interessierten Teilnehmern im bis auf den letzten Platz besetzten Hörsaal praxisrelevante Kenntnisse und Empfehlungen zu Vaskulopathien im weiteren Sinne vermittelte. Ein zusammenfassender Beitrag von Priv.- Doz. Dr. Dieter E. Moeller.