Zur 104. Tagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Es gärt im Lande…
Da war so einiges in Bewegung an diesen letzten sonnigen Septembertagen zwischen dem 21. und 24. in Berlin: Tausende waren dem Aufruf zum Ärzteprotest gefolgt, der Berlin-Marathon lockte Lauffreunde in großen Scharen an und eine ganz gegenwärtig gewandte 104. Jahrestagung der DOG lud die rund 4.000 Teilnehmer nicht nur zum wissenschaftlichen Diskurs, sondern auch erstmals zur berufspolitischen Diskussion und überraschte dabei mit deutlichen Forderungen an die Politik: Angesichts der zukünftigen demographischen Veränderungen seien zusätzliche finanzielle Ressourcen und Forschungsfreiräume vonnöten, um eine bessere Diagnostik und Therapie altersabhängiger Augenerkrankungen zu ermöglichen. Von Ulrike Lüdtke..

Im wahrsten Sinn mit Pauken und Trompeten eröffnete DOG-Präsident Prof. Dr. Norbert Pfeiffer die diesjährige Jahrestagung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft: Statt getragener Klänge dröhnten gewaltige Paukenschläge durch den feierlich erleuchteten Saal, während sich auf der Leinwand als kunstvolle Animation das DOG-Logo zusammen setzte. Starker Auftakt für eine Eröffnungsfeier, mit der DOG-Präsident Pfeiffer einen neuen, sehr aktuellen Akzent in der langen Tradition der DOG-Tagungen setzte. Hatte der Begründer Albrecht von Graefe seinerzeit im Sinn die „eifrigen Jünger der Ophthalmologie zu einem Treffen in wissenschaftlichem Bestreben und harmloser Muße“ zusammenzuführen, bereicherte Pfeiffer die Tagung in diesem Jahr um ein Novum: Er gab der Tagung einen berufspolitischen Rahmen und hatte gleich in der Auftaktveranstaltung prominente Vertreter aus Forschung, Poltik und Wirtschaft zur Diskussion über die Situation der wissenschaftlichen Augenheilkunde geladen.

Eine ungewöhnliche Maßnahme angesichts der bislang eher kulturhistorisch-wissenschaftlichen Ausrichtung der DOG, die ahnen lässt: Die Sorge muss groß sein. Und tatsächlich gab es direkt mehrere Aspekte, anlässlich derer der DOG-Präsident in seiner einleitenden Rede Handlungsbedarf anmahnte. Zwar blicke die Augenheilkunde auf eine ausgesprochene Erfolgsgeschichte zurück und habe beispielsweise ein großes Problem wie Katarakt in den Griff bekommen. Aber angesichts der schwierigen Forschungssituation, der Problematik der Aus- und Weiterbildung und einem anstehenden Paradigmenwechsel in der Therapie seien gezielte Forderungen vonnöten.

Anwälte der zukünftigen Patienten

„Augenheilkunde in der alternde Gesellschaft – Herausforderung und Chance“, so lautete das Tagungsthema, das der DOG-Präsident auch mit einem ganz konkreten Appell an die Fachkollegen zu füllen wusste: Augenärzte müssten sich als Anwälte der zukünftigen Patienten präsentieren! Denn nur als gemeinschaftliches Engagement sei die Forderung nach gesicherten Ausbildungs- und Forschungsbedingungen an den Kliniken im Sinne der Patientenversorgung durchsetzbar.

Die demographischen Veränderungen lassen Schlimmstes befürchten: Es werde eine ausgesprochene Zunahme schwerer Augenerkrankung und Erblindung geben (so aktuelle Berechnungen der Universitäts-Augenklinik Mainz), der die gegenwärtige Ressourcenverteilung nicht gerecht werde. Forschung tut not, so Pfeiffer in seinem eindringlichen Appell an die versammelten Fachkollegen.

Auch die klinische Ausbildung sei notwendig und zeitaufwändig und klinische Leistungen müssten entsprechend höher honoriert werden. Die neuen Versorgungsformen deckten dies nicht ab („Dieser Betrieb bildet nicht aus.“). Die Dringlichkeit ergebe sich daraus, dass Ausbildung eine Generationenfrage sei und nicht über Nacht nachgeholt werden könne. Hier müsse die Politik zum Umdenken bewogen werden, zusätzliche finanzielle Mittel seien erforderlich, um die gezielte Förderung des ophthalmologischen Nachwuchses weiterzuführen.

Auch die dritte Forderung des DOG-Präsidenten zielte auf eine neue Ressourcenzuteilung: Angesichts zunehmend chronischer Erkrankungen sei zukünftig ein Dauerbehandeln erforderlich, das weniger Therapie, sondern nur noch ein Aufhalten der Erkrankung zu relativ hohen Preisen in Zeiten ökonomischer Knappheit bedeutet: Hier müsse eine entsprechende Basis geschaffen werden, wenn auch zukünftige Patienten mit dem medizinisch Machbaren behandelt werden sollen.

Zusätzliche Ressourcen erforderlich

Zur Realisierbarkeit dieser Forderungen und damit der Zukunft der universitären Augenheilkunde diskutierten anschließend – unter deutlich hörbarer emotionaler Beteiligung des Publikums – auf dem Podium verschiedene Vertreter aus Politik und Wissenschaft. Moderiert wurde die Diskussion von der ZDF-Nachrichtensprecherin Gundula Gause.

Dass Dr. F. U. Montgomery, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes, mit allem Enthusiasmus die zu erwartenden Vorwürfe und Forderungen („Wir Ärzte müssen an der Reform beteiligt werden!“) stellte und die Gelegenheit zu einem kleinen Seitenhieb nutzte („Der Machtkampf ist von den Chefärzten nicht ausreichend unterstützt worden.“), verwunderte niemand. Auch die FDP-typische Forderung nach mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen von R. Brüderle Minister a. D., stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, passte ins bekannte Parteiprogramm. Doch vor allem die Diskussionsbeiträge von Prof. Dr. J. Zöllner, Wissenschaftsminister und stellvertretender Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, sorgten nicht nur für gespannte Aufmerksamkeit, sondern auch für hörbare Unruhe im mit fast 1.000 Besuchern randvollen Eröffnungssaal. Erst verweigerte Zöllner sich der allgemeinen Kritik an der Gesundheitsreform und plädierte dafür, jegliche Polemik zu unterlassen („Es gilt abzuwarten und dann zu urteilen.“). Dann warf er den Kollegen angesichts der Forderung nach Lohnerhöhung für Wissenschaftler an der Klinik Realitätsferne vor, da sie den Forschungsetat „auffressen“ würde und die dafür erforderliche Menge an Geld nicht auftreibbar sei. Die Großkliniken müssten zukünftig betriebswirtschaftlich werden. Zudem sei die Folge eines zunehmenden Wettbewerbs, dass es zu erheblichen Qualitätsunterschieden und den zu erwartenden Folgen bei den rund 30 Kliniken käme – eine Konsequenz, die vielleicht nicht jedem Fordernden aus einer Klinik bewusst sei. In Deutschland herrsche bislang „Forschungssozialismus“, bestätigte Prof. Dr. E. Zrenner, Mitglied des Wissenschaftsrates, und sprach sich zugleich für Schwerpunktförderung und leistungsgerechte Honorierung aus. Strukturelle Veränderungen seien vonnöten, es müssten Forschungsprofessuren eingerichtet werden, so Zrenner, der für diese Forderung großen Beifall erhielt, ebenso wie DOG-Präsident Prof. Pfeiffer, der sich für den Abbau der Bürokratie und zugunsten von Forschungsfreiräumen aussprach. Ergänzend verwies R. Strehl, Vorsitzender des Verbandes der Universitätskliniken Deutschlands, auf die Situation der klinischen Forschung in den USA, wo eine hohe leistungsbezogene Bezahlung möglich sei und keine bürokratischen Wissenschaftsgesetze die Entwicklung blockierten.

Wesentliche Aspekte der Forderung nach neuen Ressourcen und Forschungsförderung wurden damit angesprochen. Zwar blieb letztlich die Antwort auf die Frage nach der Finanzierbarkeit offen im Raume stehen, dennoch endete die ausgesprochen lebhafte und kurzweilige Diskussion – zumindest hinsichtlich des abschließend zitierten Lichtenberg-Satzes – in einem Konsens: Es gärt im Lande, nur ob’s Wein oder Essig wird, ist noch nicht klar.

Ambulante versus stationäre Versorgung

Erneut aufgegriffen wurden die berufspolitischen Aspekte durch ein erstmalig ins Programm aufgenommenes berufspolitisches Symposium, das am letzten Tagungstag diesen neuen aktuellen Auftritt der DOG abrundete. Moderiert von den Professoren Pfeiffer (Mainz), Holz (Bonn), Roider (Kiel), widmete sich die Diskussion angesichts der bevorstehenden Neuorientierung vieler Kliniken dem Spannungsfeld ambulanter versus stationärer Versorgung. Strategische Themen seien in der Vergangenheit eher in Wandelgängen denn in Vorlesungen diskutiert worden, begründete Pfeiffer diesen neuen Programmpunkt, doch in der gegenwärtigen Situation seien alle Ausbilder betroffen, das Thema also von höchster Relevanz. Man brauche den Patienten an der Klinik, nicht nur den supramaximalen, um eine angemessene Ausbildung gewährleisten zu können. Wie also seien stationäre und ambulanten Versorgung für die Zukunft zu bewerten? Aus betriebswirtschaftlicher Sicht gäbe es einen gewünschten Trend zur Ambulantisierung, erläutere Fink, Verwaltungsdirektor der Universitätsklinik Mainz, in dem er den Produktivitätszuwachs der Abteilung für Augenheilkunde am Gesamtergebnis aufzeigte.

Das gesundheitspolitische Zukunftsszenario vor dessen Hintergrund die Frage nach der Bedeutung der beiden Sektoren diskutiert wurden, entwarf Prof. Dr. Fritz Beske, Institut für Gesundheits-System-Forschung in Kiel, der eine schlechte Prognose für die zukünftige Gesundheitsversorgung abgab: Eine Fortsetzung der gegenwärtigen Gesundheitspolitik münde in der Ökonomisierung der Gesundheitsversorgung und der Privatisierung von Leistungen.

Bedauerlichweise fehlte in der Diskussionsrunde ein Vertreter aus dem ambulanten Sektor zur Frage der Vernetzung der Sektoren. Statt dessen gab Dr. Biermann, Herausgeber der Ophthalmologischen Nachrichten, einen „Bericht aus dem Maschinenraum der Augenheilkunde“: Zwar sei die Stimmung bei den niedergelassenen Ärzten schlechter als die Lage, dennoch seien Honorarverluste kaum aufzuhalten, die Einzelpraxis habe keine Zukunft mehr. Entsprechend schlecht sei das Verhandlungsklima und es gäbe es eine Abneigung gegen Verbrüderung. Doch auch die Universitätskliniken öffneten sich nicht genug gegenüber den Niedergelassenen.

Insgesamt also auch hier verschiedene Sichtweisen und eine immer wiederkehrende Frage, auf die sich keine Antwort fand: Wie ist die Verzahnung von Niedergelassenen und Klinikern in der Praxis realisierbar? Wie das Spannungsfeld lösbar? DOG-Präsident Pfeiffer appellierte erneut an die Solidarität der Fachkollegen. Doch angesichts existentieller Ängste mag dies in manchen Ohren nur wie ein frommer Wunsch erklingen.

So gab es viele berufspolitische Fragen, die zwar nicht beantwortet werden konnten, aber immerhin erstmals öffentlich im Rahmen der Tagung diskutiert wurden. Vielleicht wächst zusammen, was zukünftig zwangsläufig nicht getrennt bleiben kann …

Das wissenschaftliche Programm

Das wissenschaftliche Programm deckte auch in diesem Jahr das breite Spektrum der Augenheilkunde ab. Einzelne Themenschwerpunkte ergaben sich aus dem Tagungsthema. Zwar ist die Überalterung der Gesellschaft in vieler Hinsicht problematisch, doch gäbe es kaum ein anderes medizinisches Fachgebiet, in dem Erkrankungen so von Altersprogredienz betroffen seien wie die Augenheilkunde, so Pfeiffer. Entsprechend viele Beiträge fanden sich zu Makuladegeneration, Glaukom oder Katarakt. Besondere Aufmerksamkeit galt selbstverständlich den neuen therapeutischen Möglichkeiten in der Behandlung der feuchten AMD mittels intravitrealer Injektion von VEGF-Hemmern. Aber auch Symposien und Vorträge zur Sozioökonomie und Krankheitskostenentwicklung, Screening und Prävention wurden angeboten. Zudem fand sich ein erweitertes Weblab-Programm und ein großes Angebot an Themen, die in State-of-the-art-Manier dargestellt wurden.

Zu den Höhepunkten im Programm zählten die Verleihung der Albrecht-von-Graefe-Medaille an Prof. em. Dr. N. Friedrich Naumann (siehe Seite 31), die höchste Auszeichnung der DOG, die alle zehn Jahre verliehen wird, sowie die Verleihung des Albrecht-von-Graefe-Preises der DOG an Prof. em. Dr. Martin Reim, Aachen, für seine Arbeiten zur Diagnostik und Therapie von Hornhauterkrankungen und -verletzungen, v. a. Schwerstverätzungen des Auges und dessen Mikrozirkulation. Die diesjährige Ehrenmitgliedschaft erhielt der Glaukom-Experten Prof. Roger Hitchings, Moorefields Eye Hospital in London. Der amtierende Präsident der European Glaucoma Society veröffentlichte wichtige Arbeiten zur Bildgebung des Glaukoms und zu dessen genetischer Grundlagen und hatte entscheidenden Anteil an der Formulierung der Guidelines of Glaucoma.

Bereits im letzten Jahr ausgesprochen, nun aber persönlich verliehen, wurde die Ehrenmitgliedschaft der DOG auch an Prof. Wolfgang Höpping aus Essen, in Anerkennung seiner großen Verdienste um die Versorgung von Retinoblastom-Patienten.

Fazit
Die 104. Tagung der DOG hat sich mit den neuen Programmpunkten aus den kulturhistorisch-wissenschaftlichen Höhen in die berufspolitischen Bedingtheiten mit deutlichen Forderungen an Politik und Fachkollegen begeben. Damit hat es der diesjährige DOG-Präsident Pfeiffer geschafft, einer großen und traditionsreichen Veranstaltung, einen neuen, sehr aktuellen Anstrich zu verleihen und das Tagungsthema mit konkreten Inhalten zu füllen.

Doch nicht nur inhaltlich war einiges neu in diesem Jahr: Erstmals im neu erbauten Maritim-Hotel sorgte die Kongressorganisation für einen reibungslosen Ablauf in den neuen Räumlichkeiten. Auch wenn es vielleicht gelegentlich im Detail hakte, hat sich der neue Tagungort bewährt und bei den Ärzten große positive Resonanz hervorgerufen. Das Konzept „Alles unter einem Dach“ ging erfolgreich auf: Kurze Wege und dennoch großzügige Räumlichkeiten ermöglichten eine sehr effektive und intensive Zusammenkunft.

Einzig rätselhaft bleibt die wiederholt zeitlich parallele Ausrichtung der DOG zum Berlin-Marathon. Der Tagungsort lag diesmal sogar in dem für den Lauf gesperrten Bezirk – an zwei Tagen eine Herausforderung für an- und abreisende Besucher und bei manchem vielleicht sogar fürs Fernbleiben verantwortlich. Doch auch diesen Aspekt nutzte DOG-Präsident Pfeiffer als Anlass für einen neuen vorbildlichen Programmpunkt: den Charity-Run. Auf einer Strecke von 3,7 km liefen knapp 90 Teilnehmer des Kongresses nicht nur für ihre persönliche Fitness, sondern beteiligten sich mit der Startgebühr als Spende für einen guten Zweck, für den insgesamt rund 4000 Euro zusammen kamen. Der Erlös aus Startgeldern und Spenden kommt der Augenklinik in Bafoussam (West-Kamerun) für die Anschaffung einer Brillenglasschleifmaschine und den Kauf eines Wasserbades zugute, das zur Bebrütung von Kulturen bei der Qualitätskontrolle der Sterilität selbst hergestellter Augentropfen benötigt wird. Die letzte offizielle Amtshandlung des DOG-Präsidenten Pfeiffer bestand in der feierlichen Übergabe der Amtskette an Prof. Dr. Gernot Duncker (Halle/Saale) als seinen Nachfolger im Amt des DOG- und künftigen Kongresspräsidenten. Neugewählter erster Vizepräsident der DOG ist Prof. Dr. Frank G. Holz, Bonn.

Die 105. Jahrestagung findet vom 20. bis 23. September 2007 in Berlin statt und steht unter dem Jubiläumsmotto: „150 Jahre DOG – 150 Jahre Wissenschaftsaustausch und Innovation in der Augenheilkunde.“

Preise und Preisträger

Albrecht-von-Graefe-Medaille der DOG,
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. O. H. Naumann, Erlangen

Albrecht-von-Graefe-Preis der DOG, Dotierung: 5.000 Euro: Prof. Dr. Martin Reim, Aachen

Alcon Retina Stipendium gestiftet von der Firma Alcon Pharma GmbH, Dotierung: 10.000 Euro: Dr. Tim Krohne, Bonn

Aufenthaltsstipendien für Assistenzärzte aus den Staaten Mittel- und Osteuropas, Asien, Afrika und Lateinamerika gestiftet von der DOG, Dotierung: 1.000 Euro/Stipendium: Dr. Gholamrezanezhad, Teheran/Iran

Elfriede-Aulhorn-Preis gestiftet von der neuroophthalmologischen Gesellschaft – Mehr forschen – Besser Sehen e.V., Dotierung: 4.000 Euro:
Prof. Dr. rer. nat. Michael Bach, Freiburg

Forschungsförderung der DOG für innovative wissenschaftliche Projekte in der Augenheilkunde gestiftet von der DOG, Dotierung: 2 x 20.000 Euro: Dr. Gesine Jaissle, Tübingen (Thema: Vergleich der Therapie des Makulaödems bei Venenastverschluss mit intravitrealer Bevacizumab-Injektion und Grid-Laserkoagulation (GrAva). Dr. Sven C. Beutelspacher, Heidelberg (Thema: The role of indoleamine 2,3-dioxygenase (IDO) in corneal alloresponse)

Förderpreis Innovative Entwicklungen und therapeutische Ansätze bei AMD gestiftet von der Firma Novartis Pharma GmbH, Dotierung: 7.500 Euro:
Dr. Olcay Tatar, Tübingen

Forschungspreis der DOG gestiftet von der Kröner Stiftung, Dotierung: 10.000 Euro, Priv.-Doz. Dr. Siegfried Priglinger, München (Themen: Molekulare zellbiologische Veränderungen nach Netzhautablösung, Trabekulektomien sowie nach Lasik)

Glaukomforschungspreis der DOG gestiftet von der Pharm Allergan GmbH, Dotierung: 2 x 2.500 Euro: Dr. Kirsten Eibl, München. Dr. Tobias Meyer-Ter-Vehn, Würzburg

Leonhard-Klein-Preis gestiftet von der Leonhard-Klein-Stiftung, Dotierung: 15.000 Euro, Priv.-Doz. Dr. Michael P. Schittkowski, Rostock (Thema: Diagnostik und Therapie der Orbita- und Gesichtsdeformation bei kongenitalem klinischen Anophthalmus und funktionslosem Mikrophthalmus)

Makula-Forschungspreis zur Verhütung von Blindheit gestiftet von der Pro Retina Deutschland e.V., Dotierung: 2.000 Euro und Finanzierung eines Kongressaufenthaltes in Übersee im Wert von 1.500 Euro: Dr. Sabine Aisenbrey, Tübingen
Posterpreis der DOG gestiftet von der DOG, Dotierung: 4 x 1.000 Euro:
Dr. Anne Wiermann, Hamburg, Dr. Martin Baumeister, Houston/Texas, Anja Meißner, Rostock, Dr. Swaantje Peters, Tübingen

Projektbezogene Forschungsförderung für Augenärzte aus den Staaten Mittel- und Osteuropas, Asien, Afrika und Lateinamerika gestiftet von der DOG, Dotierung: 30.000 Euro, Dr. Mahir Ahmadov, Aserbaidschan

Promotionspreis des Hermann-Wacker-Fonds gestiftet vom Hermann–Wacker-Fonds, Dotierung: 1.000 Euro: Dr. Amelie Pielen, Freiburg

Retinitis Pigmentosa Preis gestiftet von der Pro Retina Deutschland e.V. und der RP-Vereinigung Schweiz, Dotierung: 2.000 Euro und Finanzierung eines Kongressaufenthaltes in Übersee im Wert von 1.500 Euro: Dr. rer. nat. Christina Zeitz, Zürich

Senator Hermann Wacker Preis gestiftet vom Hermann-Wacker-Fonds, Dotierung: 10.000 Euro: Priv.-Doz. Dr. Arnd Gandorfer, München

Uveitis Forschungspreis gestiftet von der Deutschen Uveitis Arbeitsgemeinschaft e. V. und der Firma Bausch & Lomb. Klinischer Preis: 1. Glenn J. Jaffe, 2.500 Euro. 2. Gemeinsame Erstautorenschaft: Eric B. Suhler, Justin R. Smith, 1.500 Euro. 3. Francisco Max Damico, 1.000 Euro. Experimenteller Preis: 1. Claudia Jane Calder, 2.500 Euro. 2. Shao Bu Su, 1.500 Euro. 3. Ming Zhang, 1.000 Euro

Videopreis der DOG gestiftet von der Firma Acri.Tec AG, Dr. Christian H. Kandzia, Kiel, 2.500 Euro: Dr. Mike Holzer, Heidelberg, 1.500 Euro. Prof. Dr. Stefan Dithmar, Heidelberg, 1.000 Euro

Tropenophthalmologie-Preis gestiftet vom Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V. und der Firma AMO Germany GmbH, Dotierung: 5.000 Euro: Dr. Konstanze Fischer-Harder, Simbabwe, Dr. Dirk Harder, Simbabwe

Forschungsförderung Tropenophthalmologie gestiftet vom Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V., der DOG und der Carl Zeiss AG, Dotierung gesamt: 10.000 Euro: Dr. Nnange Ekwelle, Rostock. Dr. Adjoa Frimpong-Boateng, Kiel. Dr. Martin Kollmann, Nairobi

Kurzzeitdozenturen Tropenophthalmologie gestiftet von der DOG,
Dotierung gesamt: 12.000 Euro: Prof. Dr. Jan Kremers, Erlangen.
Dr. Hans-Joachim Miertsch, Eckernförde. Prof. Dr. Paul-Rolf Preußner, Mainz. Prof. Dr. Wilhelm, Schwerin

Themenbezogene Forschungsförderung gestiftet von der DOG, Dotierung: 20.000 Euro: Priv.-Doz. Dr. Günther Schlunck, Würzburg (Thema: Kinaseinhibitoren zur Modulation der Wundheilung nach Glaukomoperationen im Tiermodell).

Zusatzförderung von bereits geförderten Forschungsprojekten gestiftet von der DOG, Dotierung: 25.000 Euro: Dr. Monika Fleckenstein, Bonn

Verleihung der Sicca-Forschungsförderung 2006 des Ressorts Trockenes Auge im BVA Gesamthöhe 12.500 Euro, gestiftet von Bausch & Lomb • Dr. Mann Pharma. Die Preisträger sind:

  • Dr. Christina Jacobi, Erlangen: Trockenes Auge bei chronischer Hepatitis C
  • Dr. Daniel Kampik, Würzburg: Podosomale Strukturen als Orte der -Zell-Matrix-Interaktion in humanen kornealen Epithelzellen
  • Dr. Martin Küstner, Greifswald: Über die Expression apoptose-verwandter Gene und den korrelierenden morphologischen Befund mit dem Laser-Scanning-Mikroskop (RLSM) in der Konjunktiva bei chronisch-toxischer Konjunktivitis nach Glaukomlangzeittherapie
  • Ivonne Minsel, Halle/Saale: Somatostatin und Trockenes Auge
  • Dr. Gesa Schäfer, Magdeburg: Regulatorischer Einfluss von recombinantem TFF3-Peptid auf die Synthese konjunktivaler Muzine

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