Riesenzellarteriitis: Neue Substanz verspricht bessere Therapiemöglichkeiten
Die Riesenzellarteriitis (RZA) ist eine Autoimmunerkrankung und die häufigste Gefäßentzündung von Menschen jenseits des 50. Lebensjahrs. Wird die RZA nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann sie bis zur Erblindung führen. Die bisherige Therapie mit Kortison heilt etwa die Hälfte der Patienten. Ein neues Medikament (Wirkstoff: Tocilizumab), das erstmals in einer großen Studie getestet wurde, könnte die Behandlung wesentlich effektiver und nebenwirkungsärmer machen, teilt das Klinikum der Universität München (LMU) mit.

