Augenärzte als Organspender
Unter dem Motto „Augenärzte sind Organspender“ wollen die Ärzte der Augenklinik im Universitätsklinikum des Saarlandes UKS mit gutem Beispiel voran gehen und haben sich mit einem Organspendeausweis zu Spendern erklärt.
Unter dem Motto „Augenärzte sind Organspender“ wollen die Ärzte der Augenklinik im Universitätsklinikum des Saarlandes UKS mit gutem Beispiel voran gehen und haben sich mit einem Organspendeausweis zu Spendern erklärt.
Die Transplantation von fetalen Netzhautabschnitten hat in einer Phase-II-Studie bei sieben von zehn Patienten mit degenerativen Retinaerkrankungen die Sehleistung verbessert, berichtet das American Journal of Ophthalmology (2008; doi: 10.1016/j.ajo.2008.04.009). Sechs Patienten litten an einer Retinitis pigmentosa (RP), vier an der trockenen Form einer Altersbedingten Makuladegeneration (AMD).
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat in dem Musterprozess gegen den Brillenvertrieb durch Augenärzte der „Nichtzulassungsbeschwerde“ der Wettbewerbszentrale stattgegeben und die Revision gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes (OLG) Celle (I ZR 13/07) zugelassen, teilte der Zentralverband der Augenoptiker (ZVA) mit.
Das Immunsystem ist bei Patienten mit einer altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) im ganzen Körper überaktiv. Das berichtet ein deutsch-englisches Forscherteam in der Public Library of Science (PloS) ONE.
Praxisgründer in den Städten Aschersleben, Wittenberg, Zerbst und in bestimmten Stadtteilen von Magdeburg erhalten eine Investitionspauschale von 50.000 Euro, wenn sie sich zwischen dem 1. Juli 2008 und dem 31. Dezember 2009 niederlassen. Darüber hinaus werden diese Augenärzte abhängig von einer zu erreichenden Patientenfallzahl mit einem Zuschlag pro Behandlungsfall gefördert.
Augentropfen, die mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, helfen bei Trockenen Augen, so das Ergebnis amerikanischer Ophthalmologen im Tierversuch. Die essenzielle Omega-3-Fettsäure alfa-Linolensäure bewirke einen deutlichen Rückgang der kornealen Schädigung.
Etwa 17.000 Patienten erblinden in Deutschland jedes Jahr, nahezu 50.000 leiden unter dem teilweisen Verlust ihrer Sehkraft. Wissenschaftler und Mediziner der Universität Regensburg wollen nun in einem interdisziplinären Projekt die molekularen Ursachen erforschen, die zum Verlust der Sehfunktion führen.
Eine gerade gestartete, auf ein Jahr angelegte große Studie an der Universitäts-Augenklinik Jena um Studienleiter Priv.-Doz. Dr. Jens Dawczynski untersucht die Wirkung der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels auf die Makula und die Verbesserung der Sehkraft. Das überprüfte Präparat enthält eine Kombination aus Lutein, Zeaxanthin und Omega-3-Fettsäuren.
Schlaganfälle, Verletzungen oder auch Tumoren im Gehirn können auch das Sehen beeinträchtigen: Doch die Ausfälle des Gesichtsfeldes bleiben häufig unbemerkt. Betroffene gefährden deshalb sich und andere – zum Beispiel im Straßenverkehr, warnt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) anlässlich einer aktuellen Studie. Die Fachgesellschaft empfiehlt für diese Menschen augenärztliche Untersuchungen.
Die Verdachtsdiagnose Riesenzellarteriitis, die unbehandelt zur Erblindung führt, ließ sich bislang zweifelsfrei erst durch eine Operation bestätigen. Neueste Ultraschallverfahren sollen dies nun ohne Eingriff ermöglichen. Über die Vorteile der sonografischen Diagnose für diese und andere Gefäßerkrankungen berichteten Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).