Kurznachrichten

Erste Erfolge mit Retinatransplantation

Die Transplantation von fetalen Netzhautabschnitten hat in einer Phase-II-Studie bei sieben von zehn Patienten mit degenerativen Retinaerkrankungen die Sehleistung verbessert, berichtet das American Journal of Ophthalmology (2008; doi: 10.1016/j.ajo.2008.04.009). Sechs Patienten litten an einer Retinitis pigmentosa (RP), vier an der trockenen Form einer Altersbedingten Makuladegeneration (AMD).

Unbemerkte Gesichtsfeldausfälle als Risiko im Straßenverkehr

Schlaganfälle, Verletzungen oder auch Tumoren im Gehirn können auch das Sehen beeinträchtigen: Doch die Ausfälle des Gesichtsfeldes bleiben häufig unbemerkt. Betroffene gefährden deshalb sich und andere – zum Beispiel im Straßenverkehr, warnt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) anlässlich einer aktuellen Studie. Die Fachgesellschaft empfiehlt für diese Menschen augenärztliche Untersuchungen.

Frühe Diagnose der Riesenzellarteriitis per Ultraschall

Die Verdachtsdiagnose Riesenzellarteriitis, die unbehandelt zur Erblindung führt, ließ sich bislang zweifelsfrei erst durch eine Operation bestätigen. Neueste Ultraschallverfahren sollen dies nun ohne Eingriff ermöglichen. Über die Vorteile der sonografischen Diagnose für diese und andere Gefäßerkrankungen berichteten Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).