Autor: Katica Djakovic

Patientenveranstaltungen zur AAD

Auch in diesem Jahr fanden zwei Patientenveranstaltungen vom BVA in Zusammenarbeit mit dem Initiativkreis zur Glaukomfrüherkennung sowie der Pro Retina statt. Namhafte Referenten boten Patienten und Angehörigen fundierte Aufklärung zu den entsprechenden Krankheitsbildern. Ute Palm und Dr. Ronald D. Gerste, Vertreter der beiden Patientenorganisationen, geben einen kurzen Bericht zur jeweiligen Veranstaltung.

Vom Taunus in den Vorharz

Vom Taunus in den Vorharz

Bis Ende Januar dieses Jahres gab es im 28.000 Einwohner zählenden Aschersleben lediglich eine einzige Augenärztin für Kassenpatienten. Der Augenarzt Dr. Detlev Hoffmann aus Frankfurt wurde auf eine bundesweite Ausschreibung der KV Sachsen-Anhalt aufmerksam und entschloss sich zu einem Wechsel in den Osten.

Benetzungsprobleme bei endokriner Orbitopathie

Das klinische Bild der endokrinen Orbitopathie ist geprägt von einem typischen Symptomenkomplex, bei dem die Oberlidretraktion und der Exophthalmus im Vordergrund stehen. Bei mehr als der Hälfte der Patienten mit aktiver endokriner Orbitopathie bestehen Hornhautbenetzungsstörungen. Dr. Ina Sterker zeigt Ursachen für die Benetzungsstörungen auf und gibt einen Überblick über Behandlungsoptionen.

Das okuläre Surfactantsystem

Bedeutung von Surfactantproteinen in der Pathogenese des Sicca-Syndroms
Zu den derzeit bekannten Bestandteilen der Tränenflüssigkeit konnte erstmals in verschiedenen Geweben des Auges und des Nasolakrimalen Systems die Existenz von Surfactant assoziierten Proteinen nachgewiesen werden. Störungen in der Regulation und Expression dieser Surfactantproteine könnten zu erheblichen Beeinträchtigungen des komplexen Abwehr- und Schutzmechanismus des Auges führen und unter anderem einen Auslöser der Keratoconjunctivitis sicca darstellen. Dr. Lars Bräuer stellt Indizien für die Bedeutung der Surfactantproteine in der Pathogenese des Sicca-Syndroms vor.

Epiphora: Diagnostik und Behandlung

Zur Behandlung der Erkrankungen im Bereich der ableitenden Tränenwege gibt es seit vielen Jahren viel versprechende Ansätze und neue Erkenntnisse. Dem Epiphora (Tränenträufeln) geplagten Patienten steht eine umfassende Palette teils etablierter, teils neu entwickelter Therapieoptionen zur Auswahl. Dr. Marc Lüchtenberg und Prof. Dr. Joachim Berkefeld beschreiben diagnostische Verfahren und geben einen Überblick über Therapiekonzepte der Epiphora.

Makulatranslokation im Zeitalter von Anti-VEGF

Die therapeutischen Möglichkeiten zur Behandlung der feuchten Altersbedingten Makuladegeneration (AMD) haben sich durch die Einführung der intravitrealen Anti-VEGF-Therapie entscheidend verbessert. Sowohl die photodynamische Therapie (PDT) als auch die Makulatranslokation sind seither in den Hintergrund getreten. Dr. Gabor B. Scharioth führt weiterhin geltende Kriterien für eine Indikation zur Makulatranslokation auf.

Primäre Vitrektomie bei akuter postoperativer Endophthalmitis

Ergebnisse einer Studie an der Univ.-Augenklinik Leipzig
Eine postoperative Endophthalmitis ist eine gefürchtete Notfallsituation in der Augenheilkunde, da trotz Anwendung moderner medikamentöser und chirurgischer Behandlungsmethoden oftmals eine erhebliche Minderung der Sehschärfe, in einigen Fällen sogar ein Verlust des Auges droht. In einer Studie der Universitäts-Augenklinik Leipzig wurden die klinischen Daten von 30 Patienten ausgewertet, die aufgrund einer akuten postoperativen Endophthalmitis nach Kataraktoperation oder nach sekundärer Implantation einer Hinterkammerlinse behandelt wurden. Dr. Matus Rehak, Prof. Dr. Peter Wiedemann und Priv.-Doz. Dr. Petra Meier stellen die Untersuchungsergebnisse vor.

Erste klinische Erfahrungen mit einem neuen 500 Hz-Excimerlaser

Bei den heute zur Verfügung stehenden Excimerlasern handelt es sich um sehr ausgereifte Lasersysteme, die den Markt der Refraktiven Chirurgie gut abdecken. Die modernen Excimerlaser haben einen hohen technischen Stand und eine große Sicherheit bei der Applikation am Auge erreicht. Dennoch gibt es weiterhin Optimierungsbestrebungen an einzelnen Systemen. Dr. Stefanie Schmickler fasst Ergebnisse eines Vergleichs zwischen einem neuen 500 Hz-Excimerlaser und seinem Vorgänger nach Anwendung in der Praxis zusammen.

Ursachen für Aphakie bei sekundärer Linsenoperation

Mit der Implantation von intraokularen Linsen (IOL) kann bei allen Patienten die ungünstige Situation der Aphakie vermieden werden, trotzdem gibt es auch heute noch aphake Patienten. In einer retrospektiven Untersuchung wurden an der Augenklinik der Philipps-Universität Marburg Gründe für eine Aphakie, die eine sekundäre Implantation einer IOL erforderlich machten, überprüft. Prof. Dr. Jörg C. Schmidt, S. C. Ronski und Priv.-Doz. Dr. Stefan Mennel erläutern die Untersuchungsergebnisse.

Für den SES in China und Ägypten

Für den SES in China und Ägypten

Der Augenarzt Dr. Klaus Schiller, von 1985 bis 2002 Leiter der Augenklinik in Glauchau, arbeitet seit seinem Wechsel in den Ruhestand für den Senior Experten Service (SES). Sein Wunsch war, in einem Entwicklungsland seine beruflichen Fähigkeiten an andere zu vermitteln. Es folgten kurze Einsätze in verschiedenen afrikanischen Ländern. In den Jahren 2005 und 2006 wurde er in Augenkliniken in China und Ägypten eingesetzt. Dr. Hannsjürgen Trojan fasst seine Erlebnisse vor Ort zusammen.