OP-Methoden zur Unterlidchirurgie
Fallbeispiele aus der Praxis
Im Bereich der Lidchirurgie gilt es, sowohl funktionelle und medizinische als auch ästhetische Probleme zu lösen. Eine für den Patienten ausgewählte, möglichst atraumatische Schnittführung zählt zu den besonderen Aufgaben in der Lidchirurgie. Dr. Heinz Thederan stellt einige OP-Beispiele am Unterlid vor, die sowohl medizinisch als auch ästhetisch indiziert sind.
Zu den medizinischen Indikationen zählen unter anderem Fehlstellungen der Lider (En- und Ektropium), Lidspaltenweite (Ptosis, Lagophthalmus) sowie benigne und maligne Tumoren. Im Zeitalter des Lifestyles nehmen in den letzten Jahren die Beseitigung von Schlupflidern und Tränensäcken als ästhetische Eingriffe zu. Leider wird dieses lidchirurgische Segment von anderen Fachgebieten außerhalb der Ophthalmologie zunehmend besetzt und beansprucht.
Hinsichtlich Funktion und Ästhetik hängt der Erfolg einer Lidoperation ab von einer exakten, präoperativen Befundanalyse mit Diagnostik sowie der individuell notwendigen Operationstechnik. Eine für den Patienten ausgewählte, möglichst atraumatische Schnittführung zählt zu den besonderen Aufgaben in der Lidchirurgie. Die OP-Methoden hierzu sind vielfältig: sie können mit Skalpell oder Schere als auch mit CO2-Lasertechnik durchgeführt werden. Mögliche Komplikationen müssen vom Operateur vor einem Lideingriff absehbar und beherrschbar sein. Bei geringstem Zweifel an einem optimal erzielbaren Ergebnis gehört der Patient in die Behandlung einer Augenklinik mit Schwerpunkt Lidchirurgie.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 09/2009.