IOL-Berechnung nach hornhautablativen Eingriffen

Retrospektive Studie zur True Net Power (TNP)-Methode
Die Berechnung der IOL-Stärke nach hornhautablativen Eingriffen stellt eine große Herausforderung in der Kataraktchirurgie dar: Die Stärke der Intraokularlinse ist nach einer Laserkorrektur schwerer zu bestimmen, weil die Hornhaut verändert wurde und die postoperativ gemessenen Brechkraftwerte meist nicht die wahre Hornhautbrechkraft widerspiegeln. Der Goldstandard zur Berechnung der IOL-Stärke nach refraktivchirurgischen Eingriffen ist die Clinical History Method (CHM), aber hierfür sind die prä- und postoperativen Daten des Patienten notwendig. Im Rahmen einer retrospektiven Studie an der Universität Graz wurde die Aussagekraft der True Net Power (TNP) der Pentacam zur Berechnung der IOL-Stärke bei Patienten nach hornhautablativen Eingriffen untersucht. Dr. Andreas Frings (Hamburg, Graz), Dr. Navid Ardjomand und Veronika Hold (Graz) stellen die Ergebnisse vor.

Viele Patienten, die sich einer hornhautablativen Laserkorrektur unterziehen, werden im Laufe der Jahrzehnte eine Katarakt entwickeln und auch bei dieser Operation wieder hohe Ansprüche an den Chirurgen stellen. Die Berechnung der IOL-Stärke nach hornhautablativen Eingriffen stellt eine große Herausforderung in der Kataraktchirurgie dar: Die Stärke der Intraokularlinse ist nach einer Laserkorrektur schwerer zu bestimmen, weil die Hornhaut verändert wurde und die postoperativ gemessenen Brechkraftwerte meist nicht die wahre Hornhautbrechkraft widerspiegeln (Chen und Hu 2002; Seitz und Langenbucher 2000; Seitz et al. 2002).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 07-08/2013.

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