Medizinische Biometrie

Werkzeug für medizinisch-optische Datenanalyse

Augenärzte werden immer öfter mit statistisch-biometrischen Werten konfrontiert. Die Erstellung solcher Statistiken ist nicht einfach. Gleiches gilt für das Lesen und die richtige Deutung. Klaus Nowak (Berlin) gibt eine nähere Erläuterung von einigen Erklärungen, Fakten und Beispielen der medizinisch-optischen Biometrie; darunter der oft missverstandene Ausdruck signifikant.

Statistik wurde nicht immer ernst genommen, ist allerdings schon seit dem Altertum durch Volkszählungen bekannt. Der große deutsche Mathematiker Carl Friedrich Gauß, die Briten Karl Pearson und Ronald Aylmer Fisher, später Andrei Nikolajewitsch Kolmogorow (ehemalige Sowjetunion) haben wesentliche Beiträge auf dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie geleistet (Abb. 1). Diesen Mathematikern und der rasanten Hard- und Softwareentwicklung in den letzten 30 Jahren ist es zu verdanken, dass sich die heutigen Voraussagen nicht nur in Bezug auf Wahlergebnisse politischer Parteien und Tendenzen in der Wirtschaft, sondern auch hinsichtlich vieler medizinischer Behandlungs-und Versorgungserfolge enorm verbessert haben. Speziell seit den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wurden Methoden entwickelt, die mehrere Einflussgrößen gleichzeitig verarbeiten und so eine noch effizientere Datenanalyse zulassen. Die Coronaepidemie rückte das Thema zurecht in den Mittelpunkt.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2024.

Ähnliche Beiträge