PRIVENT-Studie: Prophylaktischer Ansatz bei der PVR

Bei den bisherigen pharmakologischen Ansätzen zur Prävention und Behandlung der proliferativen Vitreoretinopathie (PVR) handelt es sich lediglich um Konzepte, die im Rahmen präklinischer und weniger klinischer Studien eingesetzt wurden. Untersucht wurden hierbei antiinflammatorische und antiproliferative Substanzen – jedoch bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Priv.-Doz. Dr. Friederike Schaub und Prof. Bernd Kirchhof (Köln­)­ stellen im Folgenden die PRIVENT-Studie vor, die den Einsatz von 5-Fluorouracil und Heparin intravitreal zur Senkung der Inzidienz der PVR nach Amotiochirurgie untersucht. An der Phase-III-Studie, die seit ­Oktober 2016 in aktiver Rekrutierung ist, sind derzeit 13 deutsche Prüfzentren beteiligt. Da nur wenige ­Patienten zur ­PVR-­Risikogruppe gehören, wurden mittlerweile mehr als 2.000 Patienten in den Zentren mit primär ­rhegmatogener Amotio ­pre-gescreent und 235 Patienten (Stand 12.12.2018) konnten bereits in die Studie ­eingeschlossen werden.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2019.

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