Glaukomdiagnostik und Trendanalyse mit OCT
Grenzfälle und uneindeutige Befunde (Teil 5)
Mit Hilfe der Optischen Kohärenztomographie (OCT) lässt sich der progrediente Nervenfaserverlust bei Glaukom bereits zu einem frühen Zeitpunkt nachweisen. In den ersten Teilen des Beitrages wurden die für die Glaukomdiagnostik entscheidenden Parameter im OCT erläutert, die Möglichkeiten der Trendanalyse im Rahmen der Diagnostik anhand von Fallbeispielen mit verschiedenen OCT-Systemen dargestellt sowie Differentialdiagnosen und patientenindividuelle Verlaufsbeobachtungen des Glaukoms unter Therapie aus der Praxis dargestellt. Im letzten Teil seines Beitrags veranschaulicht Dr. Georg Niepel (Stolberg) an ausgewählten Fallbeispielen Grenzfälle und uneindeutige Befunde aus der Praxis, bei denen die OCT zu diagnostischer Klarheit verholfen hat.
Ziel der frühen Glaukombehandlung ist das rechtzeitige Erkennen eines krankhaften Verlustes retinaler Nervenfasern und Ganglienzellen, um mit einer frühzeitigen antiglaukomatösen Therapie das Entstehen von relevanten Gesichtsfeldausfällen zu verhindern.
Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2018.