Die Brille des Fliegers

Serie zur Sammlung Roth (Folge 99)
Augenverletzungen sind Teil der Geschichte der Menschheit. Bereits kleine Splitter bei der Herstellung und Bearbeitung von Faustkeilen oder Pfeilspitzen, Funken beim Entfachen eines Feuers mit dem Feuerstein, selbst harmlose Verletzungen durch Späne bei der Holzbearbeitung konnten zur Entzündung der vorderen Augenabschnitte und schlimmstenfalls zum Verlust eines Auges führen. Schon früh machte man sich daher Gedanken wie man hier das Auge schützen könnte. In den Steinbrüchen der Antike trug man dünne Tücher aus Stoff, die um den Kopf gewickelt wurden, später waren es dünne Metallgeflechte, die man vor dem Auge befestigte. Nach der Erfindung der Brille erkannte man bald die schützenden Eigenschaften von ihren Gläsern.

Die Entwicklung des motorisierten Verkehrs, vor allem aber die rasche Steigerung der Fortbewegungsgeschwindigkeit, brachte zugleich auch eine erhöhte Anzahl von Augenverletzungen mit sich. Ebenso wie am Arbeitsplatz, benötigten nun der Kradfahrer, der Automobilist und vor allem der Flieger einen Schutz des Auges in Form einer Brille.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Oktober 2019.

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