Autor: Ulrike Lüdkte

Re-LASIK durch kombinierte Ablation

Re-LASIK durch kombinierte Ablation

Fraktionierte Abtragsprofile auf Flap-Unterseite und im stromalen Bett
Präzision der Ergebnisse und große Sicherheit haben die LASIK zur häufigsten refraktiven Operation gemacht. Die meisten Komplikationen können in der Regel ohne Verlust an bestkorrigierter Sehschärfe beherrscht werden. Die postoperative Keratektasie hingegen ist ein seltenes, aber bedrohliches Ereignis. Um das Risiko einer ­iatrogenen Keratektasie nach LASIK zu minimieren, wurde ein neuartiger Flaphalter entwickelt, der eine Eye‑Tracker kontrollierte Laserablation von sphärischer und astigmatischer Korrektur auf der Unterseite des Flaps sowie der fraktionierten höheren Aberrationen im stromalen Bett ermöglicht. Dr. Gerold Fiedler und Dr. Suphi Taneri stellen das Verfahren und die Ergebnisse vor.

Die Selektive Retina Therapie (SRT)

Die Selektive Retina Therapie (SRT)

Zur Laserbehandlung von Makulaerkrankungen
Eine Reihe makulärer Erkrankungen können zwar erfolgreich mit der konventionellen Laserbehandlung therapiert werden, jedoch erkauft man sich den Benefit jeweils mit einer Zerstörung intakter Netzhaut und konsekutivem Skotom. Für viele makuläre Erkrankungen, die lediglich mit einer eingeschränkten Funktion der RPE-Zellschicht einhergehen, kann eine selektive Laserbehandlung dieser Zellen die ideale Behandlungsmaßnahme sein. Priv.-Doz. Dr. Carsten Framme und Dr. Ralf Brinkmann fassen den aktuellen Stand bei der so genannten Selektiven Retina Therapie (SRT) zusammen und stellen neueste Studienergebnisse vor.

Kataraktchirurgie bei Uveitis

Ergebnisse einer internen Umfrage der DOG-Sektion Uveitis
Die Kataraktchirurgie bei Uveitispatienten stellt nach wie vor eine Herausforderung dar. Insbesondere bei jugendlichen Patienten sind die langfristigen Ergebnisse oft enttäuschend. Um einen aktuellen Überblick über die Vorgehensweise bei Uveitispatienten mit Katarakt zu bekommen, wurden die Mitglieder der Sektion Uveitis der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) zu ihren Erfahrungen befragt. Priv.-Doz. Dr. H.-J. Hettlich stellt die Ergebnisse vor.

GKV verlangt ­Brillenzuzahlung beim ­sechsjährigen Kind

An den Kosten für Sehhilfen und Brillen beteiligen sich die gesetzlichen Krankenkassen seit dem 1. Januar 2004 nur noch bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie bei schwerer Sehbehinderung. Michael Herbst schildert den Fall der sechsjährigen sehbehinderten Jasmin Seidel, die für ihre Einschulung dringend eine neue Brille brauchte, und deren Krankenkasse auf eine Zuzahlung von ihrer von Sozialhilfe lebenden Familie bestand, die dieses Geld nicht aufbringen konnte.

Zum 9. Ophthalmochirurgischen Nachmittag der Artemis Augen- und Laserklinik

Zum 9. Ophthalmochirurgischen Nachmittag der Artemis Augen- und Laserklinik

Neue Trends, Techniken und ­Entwicklungen
Bereits zum neunten Mal lud die Artemis Augen- und Laserklinik im September zum Ophthalmochirurgischen Nachmittag nach Frankfurt ein. Den rund 180 anwesenden Augenärzten im Liebighaus wurden von renommierten nationalen und internationalen Referenten interessante Vorträge sowie rege Diskussionen um neueste Trends, Techniken und Entwicklungen in der Ophthalmologie geboten. Ein zusammenfassender Bericht von Dr. Christian Horstmann.

Zum 105. Kongress und dem 150-jährigen Bestehen der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Zum 105. Kongress und dem 150-jährigen Bestehen der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Perspektiven für die Zukunft
„150 Jahre DOG – 150 Jahre Wissensaustausch und Innovation in der Augenheilkunde“ lautete das Motto der diesjährigen DOG, die Präsident Prof. Dr. Gernot I. W. Duncker Ende September feierlich im Beisein der von Graefe-Familie eröffnete. Neben sichtbarem Traditionsbewusstsein standen die aktuellen Herausforderungen des Faches im Mittelpunkt wie der hohe Forschungsbedarf, auch insbesondere mit Hinblick auf den zu erwartenden Anstieg altersabhängiger Augenerkrankungen. Ein Spannungsverhältnis zwischen Rückblick und Diskussion zukünftiger Perspektiven der Augenheilkunde, das sich im großzügigen und modernen Ambiente der neuen Tagungsräumlichkeiten produktiv entfalten konnte. Ein Bericht von Ulrike Lüdtke