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Zum 105. Kongress und dem 150-jährigen Bestehen der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft

Perspektiven für die Zukunft
„150 Jahre DOG – 150 Jahre Wissensaustausch und Innovation in der Augenheilkunde“ lautete das Motto der diesjährigen DOG, die Präsident Prof. Dr. Gernot I. W. Duncker Ende September feierlich im Beisein der von Graefe-Familie eröffnete. Neben sichtbarem Traditionsbewusstsein standen die aktuellen Herausforderungen des Faches im Mittelpunkt wie der hohe Forschungsbedarf, auch insbesondere mit Hinblick auf den zu erwartenden Anstieg altersabhängiger Augenerkrankungen. Ein Spannungsverhältnis zwischen Rückblick und Diskussion zukünftiger Perspektiven der Augenheilkunde, das sich im großzügigen und modernen Ambiente der neuen Tagungsräumlichkeiten produktiv entfalten konnte. Ein Bericht von Ulrike Lüdtke.

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Selten war die Geschichte der Augenheilkunde und ihrer Errungenschaft auf einem Kongress so allgegenwärtig: Eine Ausstellung des Medizinhistorischen Museums Berlin im Anmeldebereich empfing die rund 4.500 Kongressteilnehmer mit vielfältigen Originalzeugnissen und Objekten aus der Gründerzeit der DOG, die anschaulich Meilensteine der weltweit ältesten wissenschaftlichen Fachgesellschaft aufzeigte. Stelen mit Lebensläufen namhafter DOG-Persönlichkeiten aus der 150-jährigen Geschichte flankierten den Weg, eine umfangreiche Festschrift mit Beiträgen unterschiedlicher Autoren präsentierte die Entwicklung der Augenheilkunde durch die wechselhafte Geschichte bis in die Gegenwart. Dazu Festreden in Anwesenheit von Mitgliedern der von Graefe-Familie, und allerorts in Bild präsent: Albrecht von Graefe, 1857 Gründer der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft und Begründer der Augenheilkunde als eigenständiges universitäres Fach.

Der Stolz auf die erfolgreiche Geschichte der deutschen Augenheilkunde war greifbar. Mit medizinischen Innovationen wie beispielsweise der Helmholtzsche Augenspiegel, die Laserkoagulation Meyer-Schwickeraths, die Mikrochirurgie von Harms und Mackensen, die Plombenchirurgie Custodis hätten Mitglieder der Gesellschaft bedeutende Innovationen geschaffen, die sich weltweit durchgesetzt haben, betonte DOG-Tagungspräsident -Duncker.

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Abb. 1: DOG-Tagungspräsident Prof. Dr. Gernot I.W. Duncker eröffnet den Jubiläumskongress.

Rückblick und zukünftige Perspektiven

Bei allem sichtbaren Traditionsbewusstsein standen aber zugleich im Mittelpunkte der Aufmerksamkeit die gegenwärtigen Herausforderungen des Faches: Verhütung von vermeidbarer Blindheit, die Fortschritte und gleichzeitige Problematik bei der AMD-Therapie (Zulassung, Erstattung, Finanzierung) sowie drängende Fragen nach der beruflichen Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses und damit der zukünftigen Forschung in der deutschen Augenheilkunde.

Ziel und Anspruch des diesjährigen Kongresses der DOG zum 150-jährigen Bestehen sei nicht nur, den Blick auf vergangene Errungenschaften zu richten, sondern vor allem auf die anstehenden Aufgaben in die Zukunft. Denn man werde nur an die Erfolge vergangener Jahrzehnte anknüpfen können, wenn es auch zukünftig gelänge, begabte und exzellent ausgebildete Ophthalmologen für die wissenschaftliche Augenheilkunde zu begeistern und dem forschenden Nachwuchs eine Berufsperspektive zu bieten, mahnte Duncker zum Auftakt des Kongresses.

Gegenwärtig mangele es an entsprechenden Rahmenbedingungen, kritisierte Duncker, mit Verweis auf den Abbau von leitenden Professuren, Langzeitpositionen und der schlechten Besoldungsstruktur. Deshalb fordere die DOG eine dringende Kurskorrektur und setze sich dafür ein, dass Leitungsfunktionen in den Subspezialitäten des Faches in den Kliniken geschaffen werden müsse und sowohl Stellenstruktur als auch Vergütung von Augenärzten mit Aufgaben in der Forschung zu verbessern sei, um einer Verflachung der wissenschaftlichen Landschaft entgegen zu wirken.

Zukunft nur mit wissenschaftlichem Nachwuchs

Diese ernüchternde Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Situation, die der wissenschaftlich ambitionierte junge Augenarzt an den Universitäten antrifft, war Auftakt der Eröffnung, die mit einer politischen Diskussion über die berufliche Perspektive des wissenschaftlichen Nachwuchses sowohl Forschung als auch Nachwuchsförderung zu einem zentralen Anliegen der diesjährigen DOG-Tagung machte.

Über die Lage an den Kliniken und den Folgen wie Ärzteabwanderung ins Ausland, in die Industrie oder in die Praxis herrschte einhelliger Konsens in der großen Diskussionsrunde mit den Vertretern aus Klinik, Praxis und Industrie. Eine Übereinstimmung, die stutzig werden ließ und deutlich machte, dass ein politisch verantwortlicher Ansprechpartner fehlte. Zwar war mit Priv.-Doz. Dr. Peter Lange, dem Ministerialdirektor des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, ein Stellvertreter für die Aus- und -Weiterbildungsbelange geladen, Dieser sah sich aber mit Verweis auf die Länder nicht in der Zuständigkeit für die kritisierte Situation. Ein stärkeres Engagement der Länder sei gefragt, aber um eine Strukturveränderung müssten sich die Universitäten schließlich selber bemühen. Ein Zuständigkeitsverschieben, das vielen Zuhörern bekannt vorkam und Teil des Problems zu sein scheint.

Maßgeblich für die Abwanderung sei die schlechte Vergütung, so der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Wissenschaftlich Medizinischer Fachgesellschaften Prof. Dr. Albrecht Encke, deshalb fordere die AWMF einen Wissenschaftstarifvertrag. Die Grundlagenforscherin und Präsidentin der Mainzer Akademie der -Wissenschaften Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll verwies dagegen auf die immer knapper werdenden Stellen, die das Bemühen um den Nachwuchs in der universitären Wissenschaft zu halten, deutlich einschränkten. Klinische Forschung, gerade bei häufigen Erkrankungen, werde sich in die ambulanten Zentren verlagern, so die Einschätzung des in freier Praxis wissenschaftlich tätigen Augenarztes Prof. Dr. Ullrich Kellner. Da die Marktanteile zunehmend von den Universitäten in die ambulanten Zentren wanderten, habe sich auch das Industrieinteresse von der Forschungsförderung an den Unis abgewandt, bekräftigte die Unternehmerin Dr. Christine Kreiner. Für professionelle Drittmittelanwerbung durch die Universitäten sprach sich Prof. Dr. Eberhard Zrenner, Mitglied des Wissenschaftsrates, aus, aber auch für mehr individuelles Engagement an den Universitäten und einer gezielten Förderung durch die Klinikleitung. Demgegenüber skeptisch zeigte sich der Assistenzarzt Dr. Focke Ziemssen, der um die Unabhängigkeit von Forschung fürchtete, während DOG-Generalsekretär Prof. Dr. Anselm Kampik eine Erhöhung des Forschungsanteils am Zuführungsbedarf forderte, mit der die Basisforschung unterstützt werden soll. Ein weiterer Ball, der durch Lange an Länder und Universitäten zurückgespielt wurde. Das Versorgungssystem müsse effizienter werden, dann könnten vorhandene Mittel besser ausgeschöpft werden. In den vorhandenen Strukturen seien vielen Entwicklungsmöglichkeiten vorhanden, so Lange. Ein Punkt, über den in der Schlussrunde der Diskussion erfreuliche Einigkeit bei allen Beteiligten herrschte, wenngleich die anfängliche Frage nach der Zuständigkeit, den konkreten Lösungsmöglichkeiten und der politischen Relevanz der formulierten Forderungen unbeantwortet blieb.

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Abb. 2: Die von der ZDF-Moderatorin Gundula Gause geführte berufspolitische Diskussion.

Zumindest eine konkrete Perspektive wurde den wissenschaftlich tätigen jungen Ärzten zur DOG 2007 geboten: Mit dem neu ins Leben gerufenen DOG-Nachwuchsforum soll Weiterbildungsassistenten eine Mitsprache und Mitgestaltungsmöglichkeit innerhalb der wissenschaftlichen Gesellschaft geschaffen werden. Auch die Anfangsforschung soll durch die DOG künftig verstärkt gefördert werden, bestätigte Kampik. Noch sei die Bilanz beim internationalen Vergleich der Forschungsleistungen gut: Während die USA führe, folge die deutsche Forschung in der Augenheilkunde immerhin noch zweiter oder dritter Stelle, was ein positives Forschungsklima belege. Allerdings, schränkte Duncker ein, seien in den letzten vier Jahren von 48 Habilitierten 21 in die Praxis gegangen, ein besorgniserregender Trend, der das Strukturproblem an den Kliniken spiegele und den notwendigen Handlungsbedarf anzeige, wolle die deutsche Augenheilkunde auch zukünftig erfolgreich sein.

Ernste Themen zum Auftakt des Jubiläumskongresses, die dennoch nicht die Stimmung der anschließenden DOG-Party trübten, bei der rund 700 Teilnehmer bei Buffet und einer mitreißenden Musikshow das 150-jährige DOG-Bestehen feierten.

Ehrenmitgliedschaft

Die diesjährige Ehrenmitgliedschaft der DOG erhielt Prof. Dr. em. Rainer Sundmacher für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Hornhautforschung und insbesondere für die Weiterentwicklung der Hornhauttransplantation. Sundmacher, der als ärztlicher Direktor bis 2006 die Universitäts-Augenklinik Düsseldorf geleitet hatte, begründete auch die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Hornhautbanken. Die Rede des DOG-Tagungspräsidentens Prof. Dr. Gernot I. W. Duncker über seine Verdienste quittierte -Sundmacher vergnügt mit einem Dank für die „nachrufähnlichen Worte bei -bester Gesundheit“.

Programm: Themen und Inhalte

Neben einem breit gefächerten Angebot an Kursen und Vorträgen zu den aktuellen wissenschaftlichen und klinischen Entwicklungen stand auch die Auseinandersetzung mit einem der derzeit „heißesten Eisen“ der Augenheilkunde auf dem Programm: Die Therapie der feuchten AMD mit VEFG-Hemmstoffen und insbesondere der Off-Label-Einsatz von Avastin. Bei einem European Roundtable, moderiert von DOG-Generalsekretär Prof. Dr. Anselm Kampig, stellten Vertreter ophthalmologischer Gesellschaften aus Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien, die jeweils länderspezifische Handhabung vor. Dass es bei der Diskussion in Deutschland weniger um den juristischen Aspekt gehe, machte Prof. Bornfeld einleitend deutlich. Die Frage sei nicht, ob der Einsatz gesetzlich oder ungesetzlich sei, sondern wer die Behandlungskosten trage. Grundsätzlich sei eine situationsbedingte Entscheidung des Arztes für ein Off-Label-Medikament möglich, allerdings, betonte Bornfeld, verbleibe damit auch die Haftung beim Arzt. Ähnlich stellte sich die rechtliche Situation in Großbritannien und Frankreich dar. Während Italien die Off-Label-Therapie reguliert und im Unterschied zu anderen Ländern für bestimmte Indikationen ohne zugelassene Therapie gestattet, ist in Spanien die Behandlung mit Avastin nach der Zulassung von -Lucentis eingestellt worden. Ähnlich uneinheitlich ist die Kostenübernahme, mit zwei Extremen: einzig in Frankreich wird Lucentis erstattet, in Spanien gelten sogar regionale Bestimmungen. Umso eindeutiger fiel der Konsens der Diskussionspartner aus: Evidenz statt Geld, so die schlagwortartige Forderung nach einer gemeinsamen europäischen Lösung mit der EMEA (European Medicines Evaluation Agency), um den Einsatz wissenschaftlich und juristisch zu legitimieren.

Ergänzend forderte die DOG anlässlich des Kongresses in einer öffentlichen Stellungnahme die Durchführung einer Head-to-Head-Studie, die von den Krankenkassen oder aus Mitteln des -Gesundheitsministeriums finanziert werden könnte und bietet hierfür die erforderlichen Daten an.

Zu den weiteren großen Themen der gegenwärtigen Augenheilkunde gehört die globale Zurückdrängung vermeidbarer Blindheit in den Entwicklungsländern. Ein Thema, auf das ebenfalls die besondere Aufmerksamkeit durch die DOG gelenkt wurde. Die Förderung von Kooperationen mit afrikanischen Städten gehöre zu den Kernaktivitäten der DOG, so Duncker, was sich im Programm durch ein erstmalig deutsch-afrikanisches Symposium und der Darstellung von Partnerschaftsprojekten spiegelte.

Auch die Bedeutung der Prävention wurde erneut unterstrichen: innovative Strategien für Prävention und Früherkennung seien erforderlich, um das Fortschreiten der Erkrankungen zu bremsen, betonte der DOG-Vizepräsident Prof. Dr. Norbert Pfeiffer, unter dessen Leitung an der Mainzer Universitäts-Augenklinik Augenärzte gemeinsam mit Internisten die Prevent-It-Studie durchführen, ein interdisziplinäres Projekt, das Aufschluss über den Zusammenhang verschiedener Augenerkrankungen mit Herzkreislauferkrankungen hinsichtlich gemeinsamer Risikofaktoren geben soll. Auch verschiedene Ansätze für bessere Screening-Methoden zur Glaukomfrüherkennung, die in Erlangen und Mainz verfolgt werden, bilden mögliche Perspektiven, um die Zahl der prognostizierten Neuerblindungen zu reduzieren.

„Danken und Gedenken!“

Einen weiteren feierlichen Höhepunkt bot der Festakt, der unter dem Titel „Visus und Vision“ 150 Jahre DOG Revue passieren ließ. Neben Grußworten internationaler ophthalmologischer -Gesellschaften berührte besonders der Festvortrag von Prof. Dr. Jens Martin Rohrbach, der Heinrich Böll zitierte, welcher die Geschichte des Fortschritts als die Geschichte der Undankbarkeit bezeichnet hatte. Um dem Rechnung zu tragen, erinnerte Rohrbach mit seinem Bildvortrag „Danken – Gedenken – Gedanken“ an die Geburtsstunde der DOG, an denkwürdige Publikationen, präsentierte stellvertretend für viele verfolgte Kollegen einige bedrückende Einzelschicksale jüdischer DOG-Mitglieder zur NS-Zeit und mahnte bei der kritische Betrachtung des Selbstverständnisses wissenschaftlicher Forschung an die Verantwortung des Einzelnen als auch der beteiligten Institutionen. Abschließend formulierte Rohrbach noch eine persönliche Vision: Das Gesicht der DOG, lange eine reine Männergesellschaft, werde feminin und in ein bis zwei Jahrzehnten sei eine DOG-Präsidentin, wie bislang einzig mit Frau Prof. Dr. Gabriele E. Lang zum 100. DOG-Kongress eher die Regel als die Ausnahme. Auch in diesem Aspekt zeigte Rohrbach den Niederschlag der wechselhaften historischen Entwicklungen in der Geschichte der DOG auf.
Ein feierlicher Höhepunkt des Festakts war die Überreichung der ersten von-Graefe-Medaille an die DOG, die Dr. Ingolf von Graefe, Urenkel Albrecht von Graefes, dem Kongresspräsidenten Duncker als Dank für das ehrende Andenken, das die DOG ihrem Gründer zuteil wird, aushändigte.

Musikalische Höhepunkte aus 150 Jahren Geschichte interpretierte zum Festakt gewohnt gekonnt der erfolgreiche Jazzmusiker Klaus Doldinger mit Band.

Fazit

Das Konzept des Wohnen und Tagen unter einem Dach hat sich auch in diesem Jahr bewährt. Fachliches und Festliches zum 150-jährigen DOG-Bestehen konnten sich in den großzügig angelegten neuen Räumlichkeiten bestens entfalten. Mit Prof. Dr. Gernot I. W. Duncker hatte die 105. Jubiläumstagung einen Präsidenten, der die drängenden Fachthemen in den Vordergrund rückte und mit angenehm ruhiger Präsenz durch den Kongress führte. Das Amt übergab Duncker am letzten Tagungstag mit den Worten „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ an Prof. Dr. Frank G. Holz, der Duncker für die großartige und erfolgreiche Arbeit dankte.

Holz übernahm nicht nur die Amtskette, sondern griff auch die Fragestellung nach den Perspektiven für die Zukunft auf: In der Vergangenheit habe die Augenheilkunde Perspektiven geschaffen, dem gelte auch zukünftiges Bemühen der DOG, so der neue DOG-Präsident: Neben Nachwuchsförderung, AMD-Behandlung, Vermeidung von Blindheit, soll die Unterstützung des Ostens und der Entwicklungsländer auch im nächsten Jahr in den Mittelpunkt rücken.

Die 106. Jahrestagung der DOG findet vom 18. bis 21. September- 2008 erneut im Estrel Convention Center Berlin statt und wird dann unter dem Motto stehen: „Perspektiven der Augenheilkunde – Innovationen für mehr Lebensqualität“.

DOG Preise und Preisträger 2007

Den verstärkten Einsatz der DOG für die Forschungsförderung spiegelte sich auch in den vielfachen Preisen wider, die im Verlauf der Tagung verliehen wurden und insgesamt mit 228.000 Euro dotiert waren.

Aufenthaltsstipendium der DOG für Assistenzärzte aus den MOE-Staaten, Asien, Afrika und Lateinamerika, Dotierung 1.000 Euro: Nona Lakotka,
Minsk/Weißrussland

Chibret Goldmedaille, gestiftet von Chibret Pharmazeutische GmbH, Dotierung Goldmedaille + 3.000 Euro Stipendium: Prof. Dr. Gabriele E. Lang, Ulm

Forschungsförderung der DOG für innovative wissenschaftliche Projekte in der Augenheilkunde, Dotierung 2 x 20.000 Euro: Dr. Alexa Klettner, Kiel (Thema: Wirkmechanismus und Vergleich der Wirksamkeit von VEGF-Inhibitoren), Dr. Claudia Priglinger, München (Thema: Rolle von Galektinen in der Pathogenese der PVR sowie deren pharmakologischen Beeinflussbarkeit)

Forschungsförderung Tropenophthalmologie der DOG, Dotierung gesamt 11.900 Euro: MD Robert P. Finger, Bonn, Dr. Martin Spitzer, Tübingen,
Dr. Kaushick Biswas, Kalkutta/Indien

Forschungspreis der DOG, gestiftet von Bausch & Lomb GmbH, Dotierung 5.000 Euro, Priv.-Doz. Dr. Christos Haritoglou, München (Thema: In-vivo-Anwendungen neuer Farbstoffe für die intraokulare Chirurgie sowohl im vorderen als auch im hinteren Segment des Auges)

Forschungspreis für herausragende Leistungen in der Augenheilkunde gestiftet von der Kröner Stiftung, Dotierung 10.000 Euro: Priv.-Doz. Dr. Claus Cursiefen, Erlangen (Thema: Nonvascular VEGF receptor 3 expression by corneal epithelium maintains avascularity and vision)

Glaukomforschungspreis gestiftet von Pharm Allergan, Dotierung 5.000 Euro: Dr. Aysegül Tura, Tübingen (Thema: The Rho-Kinase Inhibitor H-1152P suppresses the wound-healing activities on human Tenon’s capsule fibroblasts in vitro)

Kurzzeitdozenturen Tropenophthalmologie der DOG, Dotierung gesamt 8.400 Euro: Prof. Dr. Gerd Auffarth, Heidelberg (Projekt: Nordkorea), Prof. Dr. Paul-Rolf Preussner, Mainz (Projekt: Baffoussam/Kamerun),
Dr. Markus Schulze-Schwering, Rheine (Projekt: Blantyre/Malawi),
Dr. Stephan Fröhlich, München (Projekt: Asunción/Paraguay)

Leonhard-Klein-Preis gestiftet von der Leonhard-Klein-Stiftung, Dotierung 15.000 Euro: Prof. Dr. Walter Sekundo, Mainz (Thema: Entwicklung einer neuartigen Pinzette sowie eines speziellen Spatels für eine vereinfachte retropupillare Implantation von Iris-Klauen-Linsen in Aphakiesituation)
Makula-Forschungspreis zur Verhütung von Blindheit gestiftet von der Pro -Retina Deutschland e.V., Dotierung 2.000 Euro + Finanzierung eines -Kongressaufenthalts in Übersee im Wert von 1.500 Euro: Dr. Peter Charbel-Issa-,- Bonn

Posterpreis der DOG, Dotierung 4 x 1.000 Euro. Die Preisträger sind: Delia Baleanu, Erlangen (Retinale Perfusion als Risikoprädiktor für Apoplex und TIA), Dr. B. V. Stanzel, Wien (Prosthetischer Ersatz von Bruch’scher Membran: Vergleich von Polyester und elektrogesponnenen Nanofaser-Membranen),
Dr. Johannes Schwartzkopff, Freiburg (Humane Pigmentepithelzellen der Retina hemmen die Aktivierung von T-Zellen), Franziska vom Hagen, Mannheim (Thalidomid – eine neue Therapie der proliferativen Retinopathie)

Projektbezogene Forschungsförderung der DOG für Augenärzte aus den MOE-Staaten, Asien, Afrika und Lateinamerika, Dotierung 2 x 30.000 Euro, Dr. Mikk Pauklin, Estland, Dr. Khurieva, Usbekistan

Promotionspreis des Hermann-Wacker-Fonds gestiftet vom Hermann-Wacker-Fonds, Dotierung 1.000 Euro: Dr. Florian Moritz Heußen, Düsseldorf (Thema: Autologous translocation of choroid and retinal pigment epithelium in age-related macular degeneration)

Retinitis-Pigmentosa-Preis gestiftet von Pro Retina Deutschland e.V. und der RP-Vereinigung Schweiz, Dotierung 2.000 Euro + Finanzierung eines Kongressaufenthalts in Übersee im Wert von 1.500 Euro: Dipl.-Biol. Inga Ebermann, Köln

Themenbezogene Forschungsförderung der DOG für innovative wissenschaftliche Projekte in der Augenheilkunde, Dotierung 2 x 20.000 Euro: Dr. Stephan J. Linke, Hamburg (Thema: Stammzell-basierte ex vivo Gentherapie von retinalen Neovaskularisationen), Priv.-Doz. Dr. Daniel Meller, Essen (Thema: Molekularbiologische Untersuchungen zur Pathogenese des Tissue-Engineering mit Hilfe von Stammzellen des Hornhautepithels)

Theodor Axenfeld Preis gestiftet vom Verlag der Klinischen Monatsblätter für Augenheilkunde, Georg Thieme Verlag Stuttgart, Dotierung 1.500 Euro: Prof. Dr. Harald Schilling, Dortmund

Tropenophthalmologie-Preis gestiftet vom Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit e.V. und AMO Germany GmbH, Dotierung 5.000 Euro: Lions International Programm Sight First District, Bayern Süd

Videopreis gestiftet von Acri.Tec AG: 1. Preis, dotiert mit 2.500 Euro: Dr. Marcus-Matthias Gellrich, Kellinghusen (Thema: Eine Spaltlampe überwindet ihre Kurzsichtigkeit), 2. Preis dotiert mit 1.500 Euro: Prof. Dr. Boris Malyugin, Moskau (Thema: Microendoscopy-assisted IOL scleral fixation), 3. Preis dotiert mit 1.000 Euro: Priv.-Doz. Dr. Mike P. Holzer, Heidelberg (Thema: Get it out – Removal techniques for different ophthalmic viscoelastic devices)-

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