ZMÖ-Prophylaxe nach Katarakt-OP bei Diabetikern ohne Retinopathie

Ergebnisse einer prospektiven Kontrollstudie zu topischem Nepafenac
Das zystoide Makulaödem (ZMÖ) ist als Komplikation nach Kataraktoperation ein zwar seltenes, gleichermaßen aber unerwünschtes Ereignis. Die adjuvante perioperative Applikation von topischem Nepafenac im Rahmen einer Kataraktoperation stellt eine durch mehrere Studienergebnisse verifizierte und etablierte Prophylaxe bezüglich der Reduktion der Inzidenz des ZMÖ bei diabetischer Retinopathie dar. Eine Einschätzung der Wirksamkeit bei – in der täglichen Routine der operativen Praxis zahlreich anzutreffenden – Patienten ohne diabetische Retinopathie kann anhand der aktuellen Studienlage nicht zufriedenstellend geleistet werden. Die prospektive, randomisierte MaKaDi-Studie möchte einen Beitrag leisten, die postulierte Wirkung von Nepafenac AT bei Diabetikern ohne Vorliegen einer klinischen diabetischen Retinopathie beziehungsweise Makulopathie anhand von standardisiert dokumentierten Parametern wie ZMÖ-Inzidenz, zentraler Foveadicke und Visusverlauf zu beurteilen. Oliver Vij, Fritz Olbrich (Recklinghausen), Dr. Werner Jerke und Sabrina Lucaß (Herten) stellen die Ergebnisse vor.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Februar 2020.

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