Uveitis im Kindesalter

Eine Uveitis wird bei Kindern insgesamt seltener beobachtet als bei Erwachsenen. Unterschiede zur Uveitis bei Erwachsenen finden sich auch in der Häufigkeit und Art der assoziierten Erkrankungen, bei den möglichen Komplikationen und auch in der Therapie, bei der auf bestimmte altersspezifische Nebenwirkungen spezielle Rücksicht genommen werden muss. Dr. Christoph Tappeiner, Dr. Carsten Heinz, Dr. Martin Rösel und Prof. Dr. Arnd Heiligenhaus erläutern verschiedene Uveitisformen und deren Therapieoptionen bei Kindern.

Eine Uveitis wird bei Kindern (Inzidenz etwa 5/100.000, Prävalenz etwa 30/100.000) insgesamt seltener beobachtet als bei Erwachsenen. So machen Kinder nur zwei bis sechs Prozent aller Uveitispatienten aus. Ein Auftreten vor dem vierten Lebensjahr ist insgesamt selten, danach nimmt die Prävalenz zu. Unterschiede zur Uveitis bei Erwachsenen finden sich auch in der Häufigkeit und Art der assoziierten Erkrankungen, bei den möglichen Komplikationen (zum Beispiel Amblyopie) und auch in der Therapie, bei der auf bestimmte altersspezifische Nebenwirkungen (zum Beispiel Wachstumsretardierung bei systemischen Kortikosteroiden) spezielle Rücksicht genommen werden muss.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 09/2008.

 

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