Trockenes Auge und Feinstaub

Die Ursachen für das Trockene Auge sind mannigfaltig. Als mitverantwortlich für die Zunahme des Sicca-Syndroms in den letzten Jahren werden auch belastende Umweltfaktoren gesehen. In Studien der Universitäts-Augenklinik Graz (Österreich) wurde untersucht, ob der als gesundheitsschädigend bewertete Feinstaub ebenfalls einen negativen Einfluss auf die Zusammensetzung der menschlichen Tränenflüssigkeit und auf die Aktivität der Bindehautzellen hat und somit für die Entstehung des umweltinduzierten Trockenen Auges mitverantwortlich sein kann. Dr. Dieter F. Rabensteiner, Priv.-Doz. Dr. Jutta Horwath-Winter und Prof. Dr. Otto Schmut erörtern die Studienergebnisse.

Das äußere Auge und die Tränenflüssigkeit stehen in ständigem Kontakt mit der Umwelt und unterliegen dadurch einer Fülle von exogenen Einflüssen und Reizen, wodurch das so genannte umweltinduzierte Trockene Auge hervorgerufen werden kann. In zahlreichen Studien wurde bisher nachgewiesen, dass UV-Licht, Ozon, Autoabgase, Zigarettenrauch und Pollen die Proteine der Tränenflüssigkeit zerstören, Bindehautzellen angreifen und in ihrer Aktivität beeinträchtigen. Nun stellte sich die Frage, ob auch Feinstaub zur Entstehung des Trockenen Auges beitragen könnte.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 04/2012.

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