Social Media in der Arztpraxis

Vor allem für junge Menschen ist ein Leben ohne die sozialen Medien heute kaum noch vorstellbar. Doch welchen Stellenwert hat Social Media für Praxen oder Kliniken? Muss eine augenärztliche Praxis oder Klinik aktiv an diesen Plattformen teilnehmen? Tobias Kesting (Köln) erläutert, warum die sozialen Medien fester Bestandteil einer jeden Kommunikations- und Marketingstrategie sein sollten.

Kaum etwas in den letzten Jahrzehnten hat unser Leben so beeinflusst und revolutioniert wie das Internet. Auch wenn viele zu Beginn behauptet haben, dass sich „dieses Internet nicht durchsetzt“ oder laut führenden Politikerinnen und Politikern „Neuland für uns alle“ ist, hat sich diese Errungenschaft zum prägenden Element unserer Zeit entwickelt. Durch die Novellierung der Berufsordnung und des Heilmittelwerbegesetzes vor 15 Jahren öffnete sich endlich auch die virtuelle Tür zum Internet für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und Kliniken. Plötzlich ergaben sich völlig neue Möglichkeiten der Eigendarstellung und Bekanntmachung des Leistungsspektrums. Die ersten Praxen wagten den Schritt und veröffentlichten eine Website, um Patientinnen und Patienten über Sprechstundenzeiten und Leistungsspektrum zu informieren. Dabei kursierten immer wieder wilde Gerüchte über Kolleginnen und Kollegen, die Abmahnungen erhielten und Unsummen an Strafen zahlen sollten. Durch diese Geschichten ließen sich viele Praxisbetreiberinnen und Praxisbetreiber schnell entmutigen und traten den Rückzug an. Andere engagierten Marketingagenturen und Anwälte, um ihre Website rechtlich einwandfrei zu wissen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juni 2022.

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