Neue monofokale IOL mit erweitertem Fokusbereich

Erste klinische Ergebnisse und postoperative Sehqualität
Eine neue monofokale EDOF-Intraokularlinse soll eine Verbesserung der Sehqualität in den Entfernungen zwischen Fern- und Mittelbereich erzielen. Bei der Lentis Quantum handelt sich um eine einstückige IOL mit einem aberrationsneutralen Optikdesign und Plattenhaptiken für eine zuverlässige Zentrierung und verkippungsfreie sowie rotationsstabile Ergebnisse. Implantiert wurde die Linse in 14 Augen und die gemessenen Daten wurden hinsichtlich der postoperativen visuellen Qualität ausgewertet. Dr. Detlev R. H. Breyer, David Lücht und Dr. Lena Beckers (Düsseldorf) stellen die Ergebnisse ihrer Untersuchung vor.

Im Jahre 1949 wurde die erste künstliche Intraokularlinse (IOL) von Harold Ridley implantiert. Seither hat sich auf diesem Feld viel getan. Neben den als Standardlinsen eingesetzten Monofokallinsen existiert inzwischen ein breites Feld an sogenannten Premiumlinsen. Der Anspruch von Patienten sowie der Wunsch nach Brillenunabhängigkeit im Alltag ist allgegenwärtig und hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Zu diesen Premiumlinsen gehören asphärische, torische und multifokale IOL (MIOL), aber auch IOL mit Violett- oder Blaulichtfiltern, mit erweiterter Tiefenschärfe (EDOF IOL) oder Lochblenden-IOL (Rampat und Gatinel 2020).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juli/August 2022.

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