Multimodale Diagnostik bei idiopathischen durchgreifenden Makulaforamen

Das idiopathische durchgreifende Makulaforamen beschreibt einen Defekt, der alle neurosensorischen Schichten von der inneren Grenzmembran bis zum retinalen Pigmentepithel betrifft. Durch Innovationen in der nicht-invasiven Bildgebung in der Augenheilkunde wurde das Verständnis von Pathologien der vitreoretinalen Grenzfläche in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Nathalie Bleidißel (München) beschreibt die Anwendung der multimodalen Diagnostik, um prognostische Faktoren zu identifizieren und die optimale Therapiestrategie auszuwählen.

Das idiopathische durchgreifende Makulaforamen stellt eine wichtige Pathologie der vitreoretinalen Grenzfläche dar. Bei Betroffenen kommt es zu einem ausgeprägten Visusverlust mit Zentralskotom und Metamorphopsien. Durch Innovationen in der nicht-invasiven Bildgebung in der Augenheilkunde wurde das Verständnis von Pathologien der vitreoretinalen Grenzfläche in den vergangenen Jahren weiterentwickelt. Hierdurch wurde die Diagnostik des Makulaforamens und die Identifikation von prognostischen Faktoren bezüglich Heilungsverlauf und Visusverbesserung kontinuierlich verbessert. Zu den verwendeten Techniken zählen die optische Kohärenztomografie (OCT), die intraoperative optische Kohärenztomografie (iOCT), die optische Kohärenz- tomografie-Angiografie (OCT-A), die Fundusautofluoreszenz (FAF), adaptive Optik (AO) und die Mikroperimetrie.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL November 2023.

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