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Basler Fortbildungstage 2016 (Teil 2)

„Neuroophthalmologisches Potpourri“
Im zweiten Teil des Tagungsberichtes zur Basler Fortbildung über Auge und Nervensystem unter dem Motto „Neuroophthalmologisches Potpourri“, in der auch verkehrsmedizinische Fragen behandelt und die Legasthenie als visuell-sprachverarbeitende Fragestellung erklärt wurden, stellt Dr. Udo Hennighausen (Hamburg) weitere Vortragsthemen dar.

P riv. Doz. Dr. Mathias Abegg (Bern) beschrieb das inkomitante Schielen (Motilität und Messen des Schielwinkels in den verschiedenen Blickrichtungen und Doppelbildschema) als Hauptmerkmal der infranukleären Augenbewegungsstörungen. Eine Ausnahme von dieser Regel macht die chronisch-progressive externe Ophthalmoplegie (CPEO). Wie wichtig es ist, auch die Sensibilität des zweiten Trigeminusastes (V2) zu prüfen und nach Schmerzen zu fragen, demonstrierte der Vortragende an der Kasuistik eines Patienten mit Oropharynx-Karzinom mit perineuraler Ausbreitung, das zu einer Abduzensparese und einer Sensibilitätsminderung im zweiten Ast des Trigeminus (V2) geführt hatte.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL April 2017.

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