Mikrorobotik für die minimalinvasive Ophthalmochirurgie

Am Institut für Robotik und Intelligente Systeme an der ETH Zürich werden in Zusammenarbeit mit Schweizer Augenkliniken (Triemli Spital Zürich, Inselspital Bern) verschiedene Robotersysteme für ophthalmochirurgische Eingriffe entwickelt. Jedes minimalinvasive Robotersystem ist zur Behandlung spezifischer Augenerkrankungen, wie zum Beispiel die Altersbedingte Makuladegeneration, den retinalen Venenverschluss und die Diabetische Retinopathie, entwickelt worden. Franziska Ullrich und Prof. Bradley J. Nelson vom Multi-Scale Robotics Lab der ETH Zürich erörtern die Möglichkeit einer robotergestützten gezielten intravitrealen Medikamentenapplikation sowie die Entwicklung von robotischen Systemen zur Unterstützung bei minimalinvasiven chirurgischen Eingriffe.

Damit das Gesundheitssystem der Überalterung und dem damit verbundenen Anstieg altersbedingter Augenerkrankungen gerecht werden kann, müssen diese präzise, sicher und auch wirtschaftlich behandelt werden. Aus diesem Grund befasst sich die Forschung mit der Entwicklung von magnetisch gesteuerten Mikro­robotern, die in vielen Bereichen in der Augenheilkunde denkbar sind. Ein zukünftig möglicher Einsatz ist beispielsweise die robotergestützte gezielte intravitreale Medikamentenapplikation oder die Unterstützung durch robotische Systeme bei minimalinvasiven chirurgischen Eingriffen am Auge. Am Institut für Robotik und Intelligente Systeme der ETH Zürich (ETHZ) werden in Zusammenarbeit mit Schweizer Augenkliniken (Triemli Spital Zürich, Inselspital Bern) verschiedene minimalinvasive Robotersysteme für ophthalmochirurgische Eingriffe entwickelt, die jeweils für spezifische Augenerkrankungen, wie zum Beispiel AMD, Netzhautvenenverschluss und Diabetische Retinopathie, eingesetzt werden sollen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2016.

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