Korneale Konfokale Mikroskopie zur Früherkennung neurodegenerativer Diabeteskomplikationen

Bisher galt das Auftreten einer Diabetischen Retinopathie als frühestes klinisches Zeichen mikrovaskulärer Sekundärkomplikationen. Andere neurodegenerative Veränderungen am Auge wie Gliazellverlust und Funktionsstörungen der Photorezeptoren sind bei Diabetikern bereits deutlich früher nachweisbar, werden aber in der klinischen Routine bisher kaum erfasst. Der Kornealen Konfokalen Mikroskopie (CCM) wird derzeit das größere Potential als Screeningmethode zur frühen Erfassung der diabetischen Neuropathie beigemessen. Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Hettlich1, Prof. Oliver Stachs2, Prof. Rudolf F. Guthoff2 und Prof. Diethelm Tschöpe3 erläutern den aktuellen Forschungsstand.

1Augenklinik, JWK Minden, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
2Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde, Universitätsmedizin Rostock
3Diabeteszentrum, HDZ NRW, Bad Oeynhausen, Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum

Retinopathie und die Nephropathie sind bekannte Spätfolgen des Diabetes mellitus. Viele Diabetiker leiden darüber hinaus an den Folgen der Diabetischen Peripheren Polyneuropathie (DPN).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juli/August 2018.

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