Postoperative morphologische Veränderungen zur Verlaufsbeurteilung
Die idiopathische epiretinale Gliose (IEG) zählt zu den häufigeren Krankheitsbildern, die zu einer Beeinträchtigung der zentralen Sehschärfe im höheren Lebensalter führen. Ursache der Sehverschlechterung und Metamorphopsien sind Faltenbildungen und Verdickungen der Netzhaut durch Ausbildung von Membranen zwischen Membrana limitans interna und hinterer Glasköpergrenzschicht. Die Indikation zur Pars-plana-Vitrektomie mit Membrane Peeling wird abhängig vom Ausprägungsgrad der Symptomatik getroffen, wobei der postoperative Zugewinn an Sehschärfe individuell sehr unterschiedlich ist. In der Augenklinik Berlin-Marzahn wurden anhand eines standardisierten Makulabogens postoperativ sowohl morphologische Kriterien als auch das Vorhandensein von persistierenden störenden Metamorphopsien untersucht. Christos Chamalis, Dr. Andreas Foerster und Priv.-Doz. Dr. Christopher Wirbelauer, MBA, (Berlin) fassen ihre Untersuchungsergebnisse zusammen.