IntraCOR: Intrastromale Presbyopiekorrektur mit Femtosekundenlaser

Erste Studienergebnisse der neuen intraCOR-Methode
Mit der so genannten intraCOR-Methode liegt ein neues Verfahren zur Presbyopiebehandlung vor, das seit Juli 2008 erstmals in Europa in einer multizentrischen, prospektiven Studie angewandt und detailliert untersucht wird. Die ersten Behandlungen erfolgten im Rahmen der Studie an der Universitäts-Augenklinik Heidelberg. Priv. Doz. Dr. Mike P. Holzer, Dipl.-Ing. (FH) Annett Mannsfeld, Dipl.-Ing. (FH) Angela Ehmer und Prof. Dr. Gerd U. Auffarth erläutern das Verfahren und die Studienergebnisse.

Durch die weiterhin zunehmende Anzahl von Personen im presbyopen Alter sowie den gesteigerten Anforderungen an ein gutes Nahsehvermögen, nimmt die Korrektur der Presbyopie einen immer höheren Stellenwert in der refraktiven Chirurgie ein (Schmack et al. in Druck; Holzer et al. 2006) Nachdem die Einführung des Excimerlasers ab Mitte der 1980er Jahre einen großen Zuspruch insbesondere bei Patienten im jüngeren Alter auslöste, stellen Personen im Alter von 40 Jahren und älter heute eine weitere große Gruppe von Interessenten bezüglich refraktiv-chirurgischer Operationsmethoden dar. Es hat sich gezeigt, dass oftmals die alleinige Korrektur der Myopie oder Hyperopie für diese Patientengruppe nicht ausreichend ist. Daher war und ist es ein großes Bestreben neben der Fernkorrektur auch eine Nahkorrektur mittels eines operativen Verfahrens anbieten zu können. Dies begann Anfang der 1980er Jahre bereits mit multifokalen Intraokularlinsen (Holzer et al. 2006; Auffarth et al. 2008).

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 12/2008.

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