Hydrophile Kontaktlinsen als ­Bandage und Medikamententräger (Teil 1)

Weiche hydrophile Kontaktlinsen haben sich inzwischen über fünf Jahrzehnte lang nicht nur als Refraktionshilfe bewährt, sondern dienen in der Hand des erfahrenen Ophthalmologen auch als durchsichtige Bandage bei den verschiedensten Hornhautdefekten sowie als Medikamententräger bei zahlreichen akuten und chronischen Erkrankungen der vorderen Augenabschnitte. Dr. Hans-Walter Roth, Dr. Gregor Nietgen (Ulm) und Dr. Mihály Vegh (Szeged) erläutern die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten.

Bei der Entwicklung der weichen Linsensysteme vor 50 Jahren war kaum abzusehen, welchen Stellenwert gerade ihr therapeutischer Einsatz für die Ophthalmologie einmal bekommen würde. Nach zahlreichen Berichten aus der Vergangenheit zu ihren Vor- und Nachteilen, den therapeutischen Erfolgen sowie den Komplikationen soll hier ein aktueller Überblick über die bislang gemachten allgemeinen Erfahrungen gegeben werden. Tabelle 1 gibt einen Überblick über mögliche Indikationen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Januar 2017.

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