Gehirn und Auge

Entwicklung der kortikalen Informationsverarbeitung in der Netzhaut (Teil 2)
Das Gehirn entwickelt pränatal neben der Struktur des Auges drei zelluläre Körnerschichten zwischen den ­Grenzmembranen der Retina. Diese können diffraktiv-optisch mit den drei, den Fotorezeptoren lichtwärts ­vorgelagerten zellulären Phasengittern Funktionalitäten der kortikalen Informationsverarbeitung übernehmen. ­­Im ersten Teil erläuterte Dr. Norbert Lauinger, Institut für Optosensorik, Wetzlar, wie die Raumgitteroptik die ­Fotochemie der Rezeptorenpigmente beziehungsweise die Lage der Gipfel der spektralen Hellempfindlichkeitskurven der vier Fotorezeptoren im Spektrum bestimmt sowie Grundlagen der Ortsfrequenzfilterung in der­­­ Netzhaut, die zu den Visusdaten führt. Teil 2 behandelt die optische Grundlage der monokularen Tiefenkarte sowie die erste Stufe der kortikalen log-polaren Objektklassifizierung mit Schlussfolgerungen und Ausblick.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2018.

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