Fallbericht: Der ziliolentikuläre Block

Der ziliolentikuläre Block ist eine seltene postoperative Komplikation, bei der es zu einer Fehlleitung des Kammerwassers in den Glaskörperraum kommt. Bei einer 46-jährigen Patientin mit Engwinkelglaukom erfolgte eine komplikationslose Trabekulektomie mit Mitomycin C. Postoperativ bestand eine zentral und peripher abgeflachte Vorderkammer mit Drucksteigerung auf teilweise 60 mmHg ohne gonioskopischen Hinweis auf einen Glaukomanfall. Tschingis Arad, Priv.-Doz. Dr. Verena Prokosch-Willing und Prof. Esther M. Hoffmann (Mainz) erläutern das Vorgehen beim ziliolentikulären Block nach Trabekulektomie.

Bei einer 46-jährigen Patientin mit Engwinkelglaukom erfolgte eine komplikationslose Trabekulektomie mit Mitomycin C. Postoperativ bestand eine zentral und peripher abgeflachte Vorderkammer mit Drucksteigerung auf teilweise 60 mmHg ohne gonioskopischen Hinweis auf einen Glaukomanfall. Zur Vertiefung der Vorderkammer und Entspannung des Ziliarkörpers wurden Atropin-Augentropfen appliziert. Außerdem erfolgte eine Acetacolamidgabe von 500 mg i.v. sowie Mannit 15 % i.v., was jedoch nur zu einer Drucksenkung auf 34 mmHg ohne Besserung der Symptomatik führte.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2017.

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