Immer mehr Intraokularlinsen (IOLs) werden auf den Markt gebracht mit dem Versprechen, die Presbyopie teil oder voll zu kompensieren. Die physikalischen Möglichkeiten, Licht entlang der optischen Achse zu verteilen, um bestimmte Tiefenschärfenbereiche zu generieren, sind jedoch limitiert. IOLs werden aktuell meist durch Marketingnamen klassifiziert und nicht nach den physikalischen Gegebenheiten, die die verschiedenen Brennpunkte generieren. Dr. Matthias Kriegel, FEBO und Dr. Florian Kretz, FEBO (Rheine) empfehlen in ihrem Beitrag eine Einteilung der verschiedenen IOLs anhand ihrer physikalischen Eigenschaften und Kompensationsmöglichkeiten und erörtern ihre Vor- und Nachteile.