Verbesserte wellenfrontgeführte Ablation

Klinische Ergebnisse nach LASIK zur Korrektur von Myopie und myopem Astigmatismus
Durch eine Excimerlaserbehandlung wird die natürliche Hornhautgeometrie gezielt so verändert, dass Refraktionsfehler ausgeglichen werden. Eine konventionelle Ablation kann ebenso wenig wie eine Brille Abbildungsfehler höherer Ordnung beseitigen. Beim menschlichen Auge machen sich starke Aberrationen höherer Ordnung insbesondere bei durch mesopische Bedingungen dilatierter Pupille negativ bemerkbar. Die Patienten klagen dann über die störende Wahrnehmung von Lichthöfen und einen Brillanzverlust. Dr. Suphi Taneri, Dipl.-Ing. Saskia Oehler und Dr. Jörg M. Koch berichten über eigene klinische Ergebnisse nach LASIK zur Korrektur von Myopie und myopem Astigmatismus.

Wellenfrontaberrationsgesteuerte Laserablationsalgorithmen wurden entwickelt, um auch die Aberrationen höherer Ordnung zu behandeln. Dadurch ist es mittlerweile gelungen, die mesopische Sehschärfe ohne Brillenkorrektur nach einer LASIK auf dem präoperativ brillenkorrigierten Niveau zu erhalten (Taneri und Stottmeister 2003). Der Ablationsalgorithmus Zyoptix Advanced Personalized Treatment (APT) wurde auf Basis der Vorgängersoftware Zyoptix Personalized Treatment (PT) entwickelt, um diese störenden Einflüsse zu vermeiden. Wir vergleichen in dieser Arbeit unsere ersten APT-Behandlungsergebnisse mit denen unserer früher mittels PT-Software wellenfrontgeführter Ablationen auf der gleichen Laserplattform.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 11/2010.

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