Stellenwert der FLA für die AMD-Verlaufskontrolle

Die diagnostischen Möglichkeiten bei der Altersabhängigen Makuladegeneration (AMD) haben sich in den letzten Jahren deutlich erweitert. Priv.-Doz. Dr. Mathias Maier erörtert den derzeitigen Stellenwert der Fluoreszeinangiographie (FLA) bei der Verlaufskontrolle der exsudativen AMD.

Unsere heutigen Leitlinien zur Behandlung der exsudativen AMD basieren im wesentlichen auf den Phase II und III-Studien MARINA, ANCHOR, PIER, PrONTO und EXCITE. Danach führen monatliche Injektionen zu den besten funktionellen Ergebnissen. Bei der Strategie Aufsättigung und anschließende Bedarfsbehandlung sind neben den funktionellen Parametern (Visus und Amsler-Gitter) auch anatomische Parameter wie die zentrale Netzhautdicke im OCT sowie die FLA wichtige Kriterien bei der Erst- und Wiederbehandlung.
Für die Basisdiagnostik der AMD wird die binokulare Ophthalmoskopie, die Fundusautofluoreszenz (FAF), die Fluores¬zeinangiographie (FLA), die Indozyaningrünangiographie (ICG), die Fundusfotografie und als zusätzlich hilfreiche Methode die optische Kohärenztomographie (OCT) eingesetzt.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 09/2010.

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