Neues augenchirurgisches Schulungszentrum

Die Augenklinik des Klinikums der Universität München (LMU) bietet künftig sehr praxisnahe augenchirurgische Fortbildungskurse für angehende wie auch bereits praktizierende Fachärzte an.

In den Kursen können die Teilnehmer sowohl am Computersimulator („Dry-lab“) wie auch an aus Schlachtvieh isolierten Tieraugen („Wet-lab“) Operationstechniken realitätsnah erlernen und vertiefen, so die Universität in ihrer Mitteilung. Damit leiste die Augenklinik einen wichtigen Beitrag, um die Patientenversorgung im Bereich der Augenchirurgie zu verbessern und den Sicherheitsstandard bei Augenoperationen zu erhöhen. Wesentliche Operationsschritte könnten in den Kursen am Simulator oder am Tierauge eingeübt werden, bevor der Operateur den Eingriff am Menschen zum ersten Mal vornehme. In Ergänzung könnten bereits operativ tätige Augenärzte neue Operationstechniken erlernen und vertiefen. Die Augenklinik des Klinikums der Universität München ist mit 103 Betten und 57 ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine der größten Augenkliniken in Deutschland und Europa. Jährlich werden ca. 50.000 Patienten in der Augenklinik behandelt und untersucht und über 8.000 operative Eingriffe vorgenommen.

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