Neue Entwicklungen bei viskoelastischen Substanzen

Der Einsatz von Vitalfarbstoffen in der Augenheilkunde als effektives und nützliches Hilfsmittel setzt voraus, dass der Farbstoff keine toxischen Auswirkungen auf die Zellstrukturen des Auges hat. Dabei spielt neben der Konzentration auch die Expositionszeit des Farbstoffes eine Rolle. In einer Laborstudie wurde mittels Raman-Spektroskopie die Rückstandsmenge des Farbstoffes Trypanblau ermittelt, die bei der routinemäßigen Anwendung zweier kommerzieller Produkte auf einem Objektträger verbleibt, von denen eines Mischung von Viskoelastikum und Farbstoff kombiniert. Prof. Achim Langenbucher¹ und Dr. Andreas F. Borkenstein² berichten über die Ergebnisse.

¹Institut für Experimentelle Ophthalmologie, Augenklinik des UKS, Homburg/Saar; ²Praxis für Augenheilkunde, Privatklinik der Kreuzschwestern, Graz/Österreich

Im Jahr 1934 wurde Hyaluronsäure von Karl Meyer und John Palmer (Columbia University, New York) im Glaskörper von Kühen identifiziert und beschrieben. Dies gilt in der Ophthalmologie als der Beginn der Entwicklung von viskoelastischen Substanzen (ophthalmic viscosurgical devices, OVD). Die erste klinische Anwendung von Natriumhyaluronat im Rahmen einer Kataraktoperation erfolgte durch Drs. Robert Stegmann und David Miller im Jahre 1979.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2021.

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