IOL-Berechnung bei extremer Achsenmyopie

Berechnungsmethoden und mögliche Fehlerquellen
Die präoperative Auswahl einer geeigneten Intraokularlinse (IOL) ist für die Ergebnisse der Refraktiven und Kataraktchirurgie von großer Bedeutung. In der Regel sind die meisten Patientenaugen in optischer Biometrie und IOL-Berechnung mit den gegenwärtig verfügbaren Messtechniken und Rechenverfahren gut zu behandeln und gewährleisten überzeugende postoperative Ergebnisse. Manche Augen weichen jedoch erheblich in Form oder Dimension vom Standard ab und stellen damit eine besondere Herausforderung dar. Hierzu gehören auch Augen mit extremen Achsenlängen. Alexandra Kotouza, Dr. Peter Hoffmann und Dipl. Ing. Melanie Abraham (Castrop-Rauxel) erläutern anhand eigener Daten Fehlerquellen bei der IOL-Berechnung hochmyoper Augen.

Extreme Achsenlängen über 30 mm kommen bei pathologischer Myopie vor. Hierbei sind Vorder- und Hintersegment des Auges nicht mehr in einem normalen Verhältnis. Diese Augen sind insgesamt selten und kommen nur bei etwa 0,5 Prozent der Bevölkerung (Hoffmann und Hütz 2010; Abb. 1) vor, aber es sind oft sehr dankbare Patienten, wenn sie von ihrer starken Brille befreit werden.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Mai 2014.

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