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BVA-Delegiertenversammlung 2015

Auf der Tagesordnung der diesjährigen BVA-Delegiertenversammlung Anfang November in Berlin stand unter anderem die Wahl des Vorstandes, der für weitere vier Jahre in seinem Amt bestätigt wurde. Berufspolitisch diskutiert wurde die Bedeutung der evidenzbasierten Medizin, die ambulante fachärztliche Spezialversorgung und der fachärztliche Notdienst. Von Katica Djakovic´.

Die Zahl der Augenärzte ist leicht gestiegen, die Facharztprüfungen stabilisieren sich auf einem hohen Niveau und es ist ein erheblicher Trend zu Anstellungsverhältnissen auszumachen, fasste der 1. BVA-Vorsitzende Prof. Bernd Bertram die Entwicklung zusammen, bei der sich im einzelnen folgende Augenarztzahlen zeigen: 2014 waren 7.156 berufstätige Augenärzte gemeldet, der Frauenanteil lag bei 45 Prozent. 69 Prozent aller freiberuflichen Niedergelassenen sind über 50 Jahre alt, 2009 waren es 57 Prozent. Während die Zahl der Freiberufler in den letzten Jahren von 90 Prozent (2009) auf 76 Prozent (2014) gesunken ist, hat der Anteil der Angestellten von 7 Prozent (2010) auf 21 Prozent (2014) zugenommen. Einerseits scheuen junge Kollegen das Risiko, wollen Sicherheit und feste Arbeitszeiten, andererseits werde von Praxisinhabern der Einstieg nur für Angestellte angeboten, begründete der BVA-Vorsitzende den Trend. Etwa 40 Prozent der Einnahmen werden durch PKV-Patienten erwirtschaftet, zeigte Bertram anhand von Zahlen zur derzeitigen Honorarsituation in den Praxen auf.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Dezember 2015.

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