Medikamentöse Therapie des Trockenen Auges bei KL-Trägern

Patienten mit milden Formen des Trockenen Auges sind unter guten Bedingungen erfolgreich mit Kontaktlinsen zu versorgen. Dies gilt für die Anpassung formstabiler Linsen und von Tauschsystemen in gleicher Weise. Entscheidend sind hierbei drei Faktoren: die Auswahl des Kontaktlinsenmaterials, die Bestimmung der Tragezeit sowie die medikamentöse Therapie der Augenoberfläche. Dr. Thomas Kaercher (Heidelberg) gibt einen Überblick über medikamentöse Therapiemöglichkeiten des Trockenen Auges bei Kontaktlinsenträgern.

Die medikamentöse Therapie des Trockenen Auges bei Kontaktlinsenträgern bietet vielfältige Ansätze. Zu unterscheiden ist die Phase während des Tragens der Kontaktlinse von der Zeit davor und danach. Die kontaktlinseninduzierte Benetzungsstörung ist als primär hyperevaporative Keratoconjunctivitis sicca klassifiziert. Pathophysiologisch liegt eine Veränderung der Lipidphase zugrunde. Gegenwärtig werden allerdings kaum lipidhaltige Tränenersatzmittel zur Benetzung eingesetzt. Vielmehr stehen die rein wässrigen künstlichen Tränen im Vordergrund.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 10/2012.

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