Möglichkeiten und Grenzen der Telemedizin in der Augenheilkunde

Das zunehmende Ungleichgewicht von Patientennachfrage und augenärztlichem Ressourcenangebot erfordert neue digitale Konzepte in Diagnostik, Therapie und Dokumentation in der Augenheilkunde. In Deutschland wird es schätzungsweise bis 2020 zu einer Verdünnung der augenärztlichen Versorgung mit Versorgungsabnahme von zirka elf Prozent kommen. Zusätzlich führt die veränderte Altersstruktur der Patienten in Deutschland zu einer Zunahme von Personen mit behandlungsbedürftigen Augenerkrankungen und damit zu einer Verstärkung des Ungleichgewichtes. Darüber hinaus benötigen neue wirksame Therapieansätze zusätzliche augenärztliche Ressourcen. Prof. Georg Michelson1, 3, Wolfgang Mehringer, M. Sc.1, Matthias Ring, M. Sc.1, S. Erbes1, B. Kutzner1, D. Kara1 und Prof. Siegfried Jedamzik2 berichten über Möglichkeiten der Telemedizin in Deutschland und eigene Erfahrungen in der Tele-Ophthalmologie mit dem Talkingeyes-Collaboration Network.

1 Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg; 2 Bayerische Telemed Allianz; 3 Talkingeyes-Collaboration Network

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juni 2018.

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