Minimally Invasive Strabismus Surgery (MISS)

Chirurgische Techniken zur Korrektur des Schielens (Teil 1)
Der Begriff MISS, Minimally Invasive Strabismus Surgery, bezeichnet chirurgische Techniken zur Korrektur des Schielens, die das Gewebstrauma, postoperative Beschwerden, Komplikationen, Hospitalisationsdauer und Arbeitsunfähigkeit auf ein Minimum reduzieren. Die minimalinvasiven Verfahren in der Augenmuskelchirurgie wurden erst in den letzten Jahren insbesondere von Prof. Dr. Daniel S. Mojon, St. Gallen, entwickelt, der die Vorgehensweisen und Prinzipien im Folgenden erläutert.

Obschon die minimalinvasiven Verfahren der Augenmuskelchirurgie auch mittels Lupenbrille durchgeführt werden können, ist die Verwendung eines Operationsmikroskopes zu empfehlen, um durch die Minischnitte hindurch genauer operieren zu können. Im Weiteren soll nicht auf die auch minimalinvasive Behandlung mittels Botulinumtoxin eingegangen werden. Es versteht sich von selbst, dass erst alle nichtchirurgischen Maßnahmen auszuschöpfen sind, bevor eine Schieloperation vorgenommen wird.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 10/2010.

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