Techniken zur Pupillenerweiterung im Rahmen der modernen Kataraktchirurgie

Die Kataraktchirurgie bei enger Pupille ist auch für erfahrene Operateure immer wieder eine Herausforderung. Um dennoch einen kontrollierten Ablauf des Eingriffs zu gewährleisten, sind eine Reihe von speziellen Maßnahmen und technischen Hilfsmitteln entwickelt worden. Diese beinhalten pharmakologische und operationstechnische Optionen wie Irishäkchen und verschiedene Ringsysteme. Priv.-Doz. Dr. Hans-Joachim Hettlich (Minden) fasst Empfehlungen für den gezielten Einsatz der einzelnen Maßnahmen in einem Stufenschema zusammen.

Auch für erfahrene Operateure stellt die Kataraktchirurgie bei enger Pupille häufig eine Herausforderung dar. Der reduzierte Einblick und die Gefahr des Iristraumas können zu funktionell und kosmetisch unbefriedigenden Langzeitergebnissen führen. Eine ausreichend weite Pupille erleichtert die Durchführung einer geschlossenen Kapsulorhexis, eine sichere Entfernung des Linsenmaterials und das schonende Einsetzen der Intraokularlinse. Insbesondere für die Zentrierung und präzise Achsenorientierung von torischen IOL ist ein angemessener Pupillendurchmesser unerlässlich.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL Juli/August 2019.

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