Mikromonovision für pseudophake Patienten

Untersuchung zu Auswirkungen auf das binokulare Sehen 
Obgleich viele Strategien zum Akkommodationsersatz existieren, ist Mini- oder Mikromonovision eine einfache und wirtschaftliche Methode, um ein besseres funktionelles Sehen zu erreichen. An der Augen- & Laserklinik Castrop-Rauxel wurde untersucht, welche Auswirkungen Mikromonovision auf das binokulare Sehen in der Ferne, auf 80 cm und 40 cm Distanz hat. Melanie Abraham und Dr. Peter Hoffmann (Castrop-Rauxel) stellen die Ergebnisse vor und erörtern die binokulare Funktion bei pseudophaken Patienten mit Mikromonovision. 

Eine Kataraktoperation „verjüngt“ beim Patienten zwar Visus, Kontrast und Farbensehen, nicht aber die Akkommodation. Das ist für das Sehen ohne Brille betrüblich, weil Defokus der bei weitem wichtigste Abbildungsfehler ist. Obgleich viele Strategien zum Akkommodationsersatz existieren, ist Mini- oder Mikromonovision (MMV: Emmetropie an einem Auge, Myopie –0,5 bis –1,0 dpt am anderen Auge) eine einfache und wirtschaftliche Methode, ein besseres funktionelles Sehen zu erreichen. Wir haben untersucht, welche Auswirkungen MMV auf das binokulare Sehen in der Ferne, auf 80 cm und 40 cm Distanz hat.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL März 2015.

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