Management bei posteriorem ­kindlichem Trauma

Traumaassoziierte Netzhautablösung ist die häufigste Indikation für einen virtreoretinalen Eingriff bei Kindern. Oftmals bleiben die Operationsergebnisse hinter den Resultaten bei erwachsenen Augen zurück. Ursache ist eine hohe Rate proliferativer Vitreoretinopathien (PVR) und die Ausbildung einer Amblyopie. Prof. Petra Meier (Leipzig) erörtert traumatisch bedingte Krankheitsbilder, die eine vitreoretinale Chirurgie im Kindesalter erfordern sowie deren operationstechnische Besonderheiten.

Im Kindesalter können sowohl offene Verletzungen des Auges als auch Folgen einer Contusio bulbi einen vitreoretinalen Eingriff erfordern. Häufigste Indikation für eine solche Operation in dieser Altersklasse ist eine traumaassoziierte Netzhautablösung, die sich typischerweise als Folge einer Oradialyse entwickelt. Weitere Krankheitsbilder sind eine Glaskörpereinblutung, ein Makulaforamen, eine traumaassoziierte Endophthalmitis und Folgen indirekter Bulbustraumata.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL September 2015.

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