Die richtigen Mitarbeiterinnen für die Praxis

Auswahl und Förderung von Mitarbeitern
Personalauswahl und Personalentwicklung zählen immer noch zu den Bereichen der Unternehmensführung, die in vielen Praxen geradezu stiefmütterlich behandelt werden. Häufig erfolgt die Einstellung unter Zeitdruck und somit quasi nach dem Zufallsprinzip. Dabei ist der „Kostenfaktor Personal“ einer der wesentlichen, nicht nur betriebswirtschaftlichen Faktoren für den wirtschaftlichen Erfolg einer Praxis. Annette Kruse-Keirath, Unternehmensberaterin für Heilberufe (Rheine), erläutert praxistaugliche Methoden für eine erfolgreiche Personalauswahl und Mitarbeiterführung.

Mitarbeiterinnen, die nur Geld kosten statt den Arzt dabei zu unterstützen, mehr Umsatz zu erzielen und dadurch den Gewinn zu erhöhen, kann und sollte sich keine Praxis leisten. Dies heißt zunächst einmal Abschied nehmen von alten Gewohnheiten in der Personalpolitik. Dort regiert häufig der Grundsatz, dass eine Mitarbeiterin vor allem „billig und willig“ sein sollte; das heißt die Auswahl erfolgt einzig und allein unter Kostengesichtspunkten. Dabei sind diese angeblich so billigen Mitarbeiterinnen oftmals letztendlich die teuersten, da sie die gewünschte Leistung nicht erbringen und den Praxisablauf behindern. Wenige, dafür aber leistungsstarke und erfolgsorientiert arbeitende Mitarbeiterinnen – dies sollte die Devise bei der Personalauswahl sein. Dass solche Mitarbeiterinnen allerdings auch ihren Preis haben, versteht sich eigentlich von selbst. Wer Qualität wünscht, muss auch bereit sein, den Preis dafür zu zahlen.

Mehr dazu im AUGENSPIEGEL 05/2012.

Ähnliche Beiträge